Frankreich-Sparaufschub - Schelling: Wollen das notfalls auch kriegen

Auf die Frage, ob Defizitsünder in Europa nicht ungleich behandelt würden - also Kleine sich an die Programme halten müssten und große wie Frankreich einen Aufschub erhielten - räumte Schelling ein, dass dies zwar den Anschein habe, aber das sei nicht so.

Frankreich habe zwei Jahre mehr Zeit bekommen, sein Budgetdefizit unter die EU-Defizitgrenze zu bringen. Das sei einzuhalten. Das sei durchaus fair, befand Schelling. Er würde "erwarten, wenn wir in so einer Situation sind, dass uns die Eurogruppe ebenso behandelt."

Der Eindruck einer Ungleichbehandlung stimme auch deswegen nicht, "weil wir auch bei kleineren Ländern die Flexibilität erhöht haben", so Schelling unter Verweis auf einige Euro-Krisenländer.

(Schluss) rf/phs/cri