02.04.2014 17:58:58
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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Erneuerbaren Energien
Schneller, als nach dem wochenlangen Schlachtengeschrei zu erwarten, haben sich Bund und Länder auf einen Kompromiss zur Ökostromförderung geeinigt. Noch ist freilich nicht klar, wer bei dem abendlichen Geschacher wen über den Tisch gezogen hat. Beunruhigend wirkt die künftige Kostenverteilung. Aus Sorge um die Arbeitsplätze sind sich Bund und Länder einig, dass die milliardenteuren Rabatte für die Industrie allenfalls behutsam beschnitten werden dürfen. Auch Firmen, die ihren eigenen Strom erzeugen, sollen von der Öko-Umlage verschont bleiben. Damit muss der Kompromiss von den Privatkunden bezahlt werden, die schon jetzt unter den hohen Energiepreisen leiden. Ursprünglich sollte die Ökostrom-Reform auch eine soziale Balance herstellen. Davon ist immer seltener die Rede.
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Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Kira Frenk Telefon: 069/2199-3386
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