03.04.2016 17:20:40
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Folgen des Kalibergbaus: Umweltminister Wenzel ermahnt Hessen und K+S
HANNOVER (dpa-AFX) - Wegen der umstrittenen Salzeinleitung in die Werra hat Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) den Druck auf das Unternehmen K+S und das Land Hessen erhöht. "Es gibt kein Recht auf Verschmutzung der Flüsse", teilte Wenzel am Sonntag zu den durch den K+S-Kalibergbau belasteten Flüssen Werra und Weser mit.
Das Unternehmen habe "ohne die drastische Reduzierung der Einleitungen am Standort Werra keine Zukunft", erklärte der Minister und mahnte K+S, in moderne Technik zu investieren und von den angekündigten juristischen Schritten abzusehen. Auch die hessische Landesregierung müsse jede Möglichkeit nutzen, um bei "K+S für mehr Einsicht und Vernunft zu sorgen", teilte Wenzel mit. Die hessische Regierung dürfe sich nicht von Ankündigungen wie Betriebsunterbrechungen einschüchtern lassen.
Vor rund zwei Wochen hatten sich die Anrainerländer von Weser und Werra auf einen Masterplan zur Reduzierung der Salzkonzentration geeinigt. Die Kosten dafür soll K+S tragen. Wenzel hält an dem Plan fest: Es sei ein "ausgesprochen konstruktiver Fahrplan", um den Gewässerzustand deutlich zu verbessern, erklärte Wenzel am Sonntag. "Pipeline- und Bypass-Lösungen" erteilte er "eine klare Absage"./pra/DP/he
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