23.12.2013 20:26:33
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Enrico Letta sieht 2014 als Jahr des Wachstums für Italien
Italien werde es schaffen, sagte der Ministerpräsident. Die Grundlagen dafür seien im ablaufenden Jahr gelegt worden. Politische Stabilität sei allerdings Vorbedingung, um nach der längsten Wirtschaftsflaute der Nachkriegszeit Wachstum zu erzeugen und Steuern senken zu können. Seine Regierung, seit April im Amt und von einer fragilen Koalition gestützt, müsse so auf die "sozialen Strapazen" antworten, denen die Italiener in der Krise ausgesetzt seien, erklärte der Regierungschef.
In Italien übernehme jetzt eine neue Generation, die nicht scheitern dürfe, sagte der 47-jährige Regierungschef. So ist der neue Chef der sozialdemokratischen Regierungspartei, Matteo Renzi, erst 38 Jahre alt. Mit Reformen will Letta, im Blick auch die Europawahlen im Mai, populistischen Strömungen das Wasser abgraben. Dazu gehören eine Parlaments- und Wahlrechtsreform, Steuermaßnahmen und der verstärkte Kampf gegen die sehr hohe Arbeitslosigkeit vor allem unter Jüngeren.
Im Senat und im Abgeordnetenhaus hatte Letta am Montag zwei seiner inzwischen vielen Vertrauensvoten, die seine Koalition zusammenhalten und bestimmte Gesetzesvorhaben beschleunigen sollen, anberaumt und gemeistert. Darunter war in der kleinen Kammer auch der Haushaltsentwurf für die nächsten drei Jahre, der damit rechtzeitig verabschiedet ist.
dpa-AFX
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