08.02.2016 17:16:39
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 08.02.2016
Sentix: Anlegerstimmung im Euroraum fällt weiter
FRANKFURT - Die Anlegerstimmung im Euroraum hat sich im Februar weiter eingetrübt. Wie das Forschungsinstitut Sentix am Montag mitteilte, fiel der entsprechende Indikator um 3,6 Punkte auf 6,0 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit Anfang 2015. Die Befragten stuften sowohl die aktuelle Lage als auch die zu erwartende Entwicklung schlechter ein.
Spanien: Leichter Dämpfer für Industrieproduktion
MADRID - Die spanische Industrieproduktion ist im Dezember erstmals seit vergangenen August gesunken. Im Vergleich zum Vormonat sei die Produktion um 0,2 Prozent geschrumpft, teilte das Statistikamt INE am Montag in Madrid mit. Im November war die Produktion um 0,1 Prozent gestiegen.
Portugal: Risikoaufschlag für Anleihen auf höchstem Stand seit Anfang 2014
FRANKFURT - Die Anlegerstimmung gegenüber portugiesischen Staatsanleihen trübt sich zunehmend ein. Am Montag stieg der Risikoaufschlag zehnjähriger Schuldtitel des Landes gegenüber deutschen Bundesanleihen auf den höchsten Stand seit Anfang 2014. In der Spitze betrug er 311 Basispunkte oder 3,11 Prozentpunkte. Auch die Prämien für Ausfallversicherungen (CDS) auf portugiesische Anleihen stiegen auf den höchsten Stand seit Anfang 2014.
Indien trotzt allgemeiner Schwäche der Schwellenländer
NEU DELHI - Indiens Wirtschaft bleibt trotz einer Konjunkturschwäche in wichtigen Schwellenländern auf robustem Wachstumskurs. Im laufenden Fiskaljahr bis März werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 7,6 Prozent wachsen, so die am Montag veröffentlichte offizielle Prognose der Statistikbehörde. Die Prognose übertraf damit die Erwartung von Experten, die nur ein Wachstum um 7,4 Prozent erwartet hatten. Im vorhergehenden Fiskaljahr war die indische Wirtschaft laut der Statistikbehörde um 7,2 Prozent gewachsen.
OECD: Frühindikator CLI fällt zurück
PARIS - Die Konjunkturaussichten im OECD-Raum haben sich im Dezember eingetrübt. Der von der OECD erhobene Frühindikator CLI fiel um 0,1 Punkte auf 99,7 Zähler, wie die Organisation am Montag mitteilte. In den OECD-Staaten deute der Indikator auf ein stabiles Wachstum hin, für die Schwellenländer sei der Ausblick dagegen gemischt.
Notenbankchefs fordern gemeinsames Finanzministerium der Euro-Zone
BERLIN - Die Notenbank-Präsidenten von Deutschland und Frankreich, Jens Weidmann und Francois Villeroy de Galhau, haben ein gemeinsames Finanzministerium für den Euro-Raum gefordert. Europa stehe angesichts der hohen Defizite und wirtschaftlichen Ungleichgewichte "ganz eindeutig an einem Scheideweg", schrieben Weidmann und Villeroy de Galhau in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung" (Montag). In dem Beitrag, der einen Tag vor dem Deutsch-Französischen Wirtschafts- und Finanzministerrat in Paris erschien, sprechen sich die beiden Notenbankchefs zugleich für eine umfassende Reform der Währungsunion aus.
Iran und Griechenland suchen strategische Zusammenarbeit
TEHERAN - Der Iran und Griechenland streben eine strategische Zusammenarbeit an. "Griechenland kann als Brücke zwischen dem Iran und Europa agieren", sagte der griechische Regierungschef Alexis Tsipras am Montag in Teheran. Sein Besuch sei der Beginn eines neuen Kapitels der historischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jkr
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