02.06.2014 21:35:48

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 02.06.2014

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 02.06.2014

ABB LTD

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für ABB auf "Neutral" belassen. Die Aussichten für die Investitionsausgaben der Versorger hätten zwar die Talsohle erreicht, blieben aber erst einmal verhalten, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Montag. Im Gasgeschäft in den USA sowie im Geschäft mit Pumpspeicherkraftwerken in Europa gebe es im weiteren Verlaufe dieses Jahrzehnts für die Hersteller Wachstumsmöglichkeiten. Der Wettbewerb dürfte insgesamt hart bleiben. Der Experte steht dem Technologiekonzern ABB vorsichtig gegenüber. Mit den jüngst gesunkenen Markterwartungen bestünden aber mittlerweile weniger kurzfristige Risiken.

AIR LIQUIDE(L)

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Air Liquide von 108 auf 102 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Peter Clark begründete das neue Kursziel in einer Studie vom Montag mit den vom Industriegasekonzern ausgegebenen Gratisaktien.

ALLIANZ SE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 152 Euro belassen. Das vorgeschlagene Lebensversicherungsreformgesetz sei für den Versicherer wahrscheinlich nur in geringem Maße negativ, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Montag. So dürfte es zum Beispiel das operative Jahresergebnis um nur 75 Millionen Euro reduzieren.

ASTRAZENECA

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für AstraZeneca nach klinischen Studienergebnissen von 3600 auf 3720 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Der Pharmakonzern habe auf der Konferenz der amerikanischen Krebsvereinigung (Asco) für die kombinierte Behandlung von Eierstockkrebs mit den Mitteln Olaparib und Cediranib positive Daten vorgelegt, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Studie vom Montag. Der Experte berücksichtigt diese Kombination daher jetzt in seinem Modell. Das neue Kursziel resultiere aus den geänderten Umsatz- und Gewinnprognosen.

BASF SE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BASF auf "Outperform" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Die Bruttomargen der Chemiebranche hätten in den USA im Monat April sowie in Europa im Monat März jeweils leicht zugelegt, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Montag. Der Experte präferiert momentan diejenigen Chemiewerte, die im aktuell niedrigen Kostenumfeld ihre Preise stabil halten können. Von wieder ansteigenden Kosten dürften vor allem Hersteller petrochemischer Produkte wie BASF profitieren.

BAYER AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Bayer anlässlich von Marktdaten auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Die Bruttomargen der Chemiebranche hätten in den USA im Monat April sowie in Europa im Monat März jeweils leicht zugelegt, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Montag. Die Preise für Pflanzenschutzmittel seien in Europa jedoch gesunken. Der Experte sieht den Bereich MaterialScience des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer positiv, steht der Pflanzenschutzsparte CropScience aber weniger optimistisch gegenüber.

BEIERSDORF AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Buy" mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Die als defensiv geltenden Aktien der Lebensmittel- und Konsumgüterhersteller dürften trotz ihrer bereits hohen Bewertungen weiterhin von der momentanen Risikoscheu der Anleger profitieren, schrieb Analyst James Targett in einer Branchenstudie vom Montag. Entscheidend für die Nachhaltigkeit der Sektorergebnisse sei die Entwicklung der Preismacht der Unternehmen. Im Laufe des Jahres dürfte der Sektor seine Preise auf Schwellenmärkten leicht anheben können und so mit Wechselkurseffekten verbundene Kostensteigerungen ausgleichen. Insgesamt böten Konsumgütertitel wie Henkel und Beiersdorf mehr Wert als Lebensmittelhersteller wie Nestle, Unilever und Danone.

BHP BILLITON PLC

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für BHP Billiton von 2100 auf 2000 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Es sei keine Überraschung, dass der Rohstoffkonzern einen Verkauf seines Nickelgeschäfts prüfen wolle, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Das zuletzt aufgehellte Umfeld für Nickel dürfte einen Verkauf erleichtern. Der Experte senkte seine Ergebnisprognosen aber wegen des jüngsten Einbruchs der Eisenerzpreise. Dieser sei stärker als erwartet ausgefallen.

BMW

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat den europäischen Autosektor einer Neubewertung unterzogen. Die Märkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub sollte sich auch in einem deutlichen Anstieg der Preise niederschlagen. Trotz steigender Investitionen sowie Forschungs- und Entwicklungskosten sei eine steigende Barmittelschöpfung zu erwarten, die in selektive Zukäufe und Fusionen, höhere Dividenden und einen weiteren Schuldenabbau münden sollte.

BNP PARIBAS

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie von BNP Paribas von der "Conviction Buy"-Liste gestrichen und auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel wurde von 71 auf 60 Euro gesenkt. Die Gegenwinde vor allem im Investmentbanking machten die Verbesserungen in anderen Geschäftsbereichen zunichte, schrieb Analyst Jean-Francois Neuez in einer Studie vom Montag. Die möglicherweise erhebliche Strafe in den USA im Zusammenhang mit Sanktionsverletzungen schränke zudem den Spielraum der Bank bei der Verwendung ihres Kapitals ein. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen je Aktie für die Jahre 2014 bis 2018 wegen schlechterer operativer Trends um acht bis zehn Prozent. Zudem berücksichtigt er in seinem Modell wegen der drohenden Strafe in den USA jetzt höhere Rückstellungen.

BNP PARIBAS

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BNP Paribas nach einem Pressebericht über eine Strafzahlung in den USA auf "Overweight" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Die Bank könne eine Strafzahlung in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit Sanktionsverletzungen ohne Kapitalerhöhung stemmen, schrieb Analystin Delphine Lee in einer Studie vom Montag. Eine Zahlung in zweistelliger Milliardenhöhe bringe die Kapitalausstattung der Bank jedoch an ihre Grenzen, zumal die entsprechenden Anforderungen an die Branche gerade stiegen.

CONTINENTAL AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Continental von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 170 auf 196 Euro angehoben. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Dem Autozulieferer Continental stehe bis 2018 eine gute Entwicklung beim operativen Gewinn (Ebit) und beim freien Barmittelzufluss bevor. Dem neuen Kursziel lägen zudem die Schätzungen für 2015 zugrunde.

CTS EVENTIM

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für CTS EVENTIM von 45,00 auf 22,50 Euro halbiert, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Mit dem neuen Ziel trage er einem Aktiensplit im Verhältnis 1:1 Rechnung, schrieb Analyst Volker Sack in einer Studie vom Montag. An seiner Einschätzung des Ticketvermarkters habe sich nichts geändert.

CTS EVENTIM

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für CTS EVENTIM nach endgültigen Zahlen auf "Kaufen belassen. Der faire Wert wurde wegen einer Kapitalerhöhung von 47,40 auf 25,00 Euro angepasst. Die Quartalszahlen des Ticketanbieters hätten seine Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Montag. Beide Geschäftsbereiche seien solide gewachsen. Der Experte passte seinen fairen Wert wegen der Verdoppelung der ausgegeben Aktien an. Daneben erhöhte er auch seine Ergebnisprognosen.

DAIMLER AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Aktie für Daimler auf die "Europe Super 10"-Liste gesetzt und die Einstufung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Das Umsatz- und Gewinnwachstum des Autobauers dürfte im kommenden Jahr die Markterwartungen deutlich übertreffen, schrieb Analyst Robert Parkes in einer Studie vom Montag. Er gehe von einem etwa zehnprozentigen Umsatzwachstum aus, während der Markt bisher nur mit etwa sechs Prozent rechne. Der Konzern dürfte den Gewinn je Aktie in den kommenden beiden Jahren verdoppeln.

DAIMLER AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Daimler auf "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Unter den deutschen Autobauern sei Daimler sein Favorit. Die Stuttgarter dürften bessere Zahlen liefern als am Markt erwartet. Dank Einsparungen und höherer Gewinne aus dem operativen Geschäft werde auch der freie Barmittelzufluss zulegen.

DEUTSCHE TELEKOM AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 13 auf 14 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Telekomkonzern verfüge durchaus über Ansatzpunkte, um den Aufsichtsbehörden in den USA den Verkauf seines dortigen Mobilfunkgeschäfts schmackhaft zu machen, schrieb Analyst Ottavio Adorisio in einer Studie vom Montag. So könnten die dortigen Behörden Auflagen verhängen, um im Endkundengeschäft den Wettbewerb zu erhalten. Dies sei bei Übernahmen und Fusionen in Europa üblich. Der Experte passte sein Kursziel für die Deutsche Telekom an den zuletzt gestiegenen Aktienkurs von T-Mobile USA an.

DEUTSCHE TELEKOM AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Buy" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Die anhaltenden Medienberichte über einen in Kürze bevorstehenden Verkauf des Mobilfunkgeschäfts in den USA dürften den Aktienkurs des deutschen Telekomkonzerns stützen, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Ein Verkauf sei zwar wahrscheinlich, die anschließende Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden dürfte aber schwierig und langwierig verlaufen. Bei einem Verkauf habe die Aktie noch Aufwärtspotenzial.

ELRINGKLINGER AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ElringKlinger von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 21,80 auf 33 Euro angehoben. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Insbesondere der Autozulieferer ElringKlinger dürfte von dieser Entwicklung profitieren. Die hohen Margen und das sehr stabile Ersatzteilgeschäft rechtfertigten zum Teil den Bewertungsaufschlag, mit dem die Aktie gehandelt werde.

ENEL

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Enel von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 4,40 auf 4,60 Euro angehoben. Die Aktie des Ölkonzerns verzeichne nach der jüngsten Kursrallye wieder den historischen Abschlag zum Sektor und sei damit fair bewertet, schrieb Analyst Pablo Cuadrado in einer Studie vom Montag. Die Bank entfernte die Aktie zudem von ihrer "Europe Super Ten"-Liste. Das Unternehmen bewege sich mit der anhaltenden Stärkung der Bilanz und den geplanten Übernahmen von Minderheitsanteilen aber weiter in die richtige Richtung. /fri

ENEL

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Enel von 4,00 auf 4,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. In seiner Bewertung des Ölkonzerns schreibe der Markt den geplanten Beteiligungsverkäufen Beteiligungsverkäufe einen negativen Wert zu, schrieb Analysten Monica Girardi in einer Studie vom Montag. Dies sei aus ihrer Sicht zu pessimistisch, da die Umstrukturierungen für ein Polster bei den Barmitteln sorgen dürften. Der Konzern könnte diese Mittel unter anderem für Investitionen in renditeträchtigere Geschäftsbereiche oder für Dividendenzahlungen verwenden.

HENKEL VORZUEGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Vorzugsaktien von Henkel (Henkel vz) nach Zukäufen auf "Halten" mit einem Kursziel von 87 Euro belassen. Angesichts der wachsenden Nettoliquidität des Konsumgüterherstellers stelle sich die Frage, ob der Konzern in Zukunft nicht lieber auf größere Zukäufe setzen solle, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Montag. Die Übernahme dreier Haarpflegehersteller in den USA habe nur geringe Auswirkungen auf die Ergebnisentwicktung und er erwarte hiervon keine Kursimpulse.

HENKEL VORZUEGE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 94 Euro belassen. Die Aktien der Lebensmittel- und Konsumgüterhersteller dürften trotz ihrer bereits hohen Bewertungen weiterhin von der momentanen Risikoscheu der Anleger profitieren, schrieb Analyst James Targett in einer Branchenstudie vom Montag. Entscheidend für die Nachhaltigkeit der Sektorergebnisse sei aber die Entwicklung der Preismacht der Unternehmen. Henkel ist einer der "Top Picks" des Experten. Targett führte zur Begründung unter anderem die Margensteigerungen, die Innovationsstrategie, die hohen Cashflowrenditen sowie die starke Bilanz des Konsumgüterkonzerns an.

HENKEL VORZUEGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Vorzugsaktien für Henkel (Henkel vz) nach einem Zukauf auf "Hold" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Die Übernahme dreier Hersteller von Haarpflegeprodukten in den USA durch den Konsumgüterproduzenten scheine Sinn zu ergeben, schrieb Analyst Markus Mayer in einer Studie vom Montag. Die Zukäufe festigten die Position des Unternehmens in den USA und erweiterten das Markenportfolio. Die Aktie dürfte aber auf die Übernahmen nur wenig reagieren.

INDITEX

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Inditex vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Das erste Quartal ders Textileinzelhändlers dürfte erneut durch negative Währungseffekte belastet worden sein, schrieb Analyst Andrew Hughes in einer Studie vom Montag. Die Wechselkursbelastungen dürften die Umsätze um sechs Prozent reduziert haben. Doch auch das bereinigte Wachstum des Unternehmens schwäche sich wohl ab. Die verschiedenen Währungseffekte machten eine genaue Analyse allerdings schwierig.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Infineon (Infineon Technologies) von "Buy" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber auf 9,60 Euro belassen. Die Aktie des Halbleiterherstellers habe sich zuletzt stark entwickelt und die Bewertung entspreche nun der Entwicklung bei den Fundamentaldaten, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Studie vom Montag. Das Renditeprofil biete nun aber für die kommenden zwölf Monate nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial für den Titel.

K+S

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S (K+S) auf "Underperform" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Die Kalipreise hätten sich in den letzten Monaten stabil bei etwa 305 US-Dollar pro Tonne gehalten, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Montag. Die Harnstoffpreise hingegen hätten zuletzt teilweise leicht angezogen. Der Experte geht davon aus, dass sich das Absatz- und Ergebniswachstum der agrarchemischen Unternehmen wegen sinkender Getreidepreise schwächer als gedacht entwickelt.

LANXESS AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für LANXESS von 54 auf 57 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Er sehe beim Spezialchemiekonzern zwar langfristiges Aufwärtspotenzial, doch für eine Einpreisung dieses positiven Szenarios sei es noch zu früh, schrieb Analyst Oliver Reiff in einer Studie vom Montag. Der neue Unternehmenslenker Matthias Zachert dürfte die Neuaufstellung der Kostenbasis in den Griff bekommen. Bis aber das notwendige Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage wieder erreicht sei, dürfte es noch drei bis fünf Jahre dauern.

LEONI AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat LEONI von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 54 auf 69 Euro angehoben. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Der Autozulieferer Leoni mache 66 Prozent seines Umsatzes in Europa und sei daher gut positioniert, um von dieser Entwicklung zu profitieren. Überdies dürfte beim Unternehmen die Rendite auf das eingesetzte Kapital dank niedriger Kosten zulegen.

LINDE AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Linde auf "Outperform" mit einem Kursziel von 185 Euro belassen. Die Preise für Industriegase hätten sich zuletzt in den USA und in Europa im Vergleich mit dem Vormonat stabil gewesen und hätten im Jahresvergleich leicht zugelegt, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Montag. Der Experte bevorzugt momentan diejenigen Chemiewerte, die ihre Preise stabil halten können. Hierzu zählt er die Industriegasehersteller.

MERCK KGAA

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) nach klinischen Studienergebnissen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 133 Euro belassen. Die auf der Jahreskonferenz der amerikanischen Krebsvereinigung ASCO vorgelegte Vergleichsstudie mit dem Konkurrenzmittel Avastin von Roche seien für das Krebsmedikament Erbitux des Pharmakonzerns neutral ausgefallen, schrieb Analystin Marietta Miemietz in einer Studie vom Montag. Die Expertin ließ ihre Annahmen zu dem Medikament daher unverändert.

MERCK KGAA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) nach klinischen Studienergebnissen auf "Equal-weight" belassen. Die Ergebnisse einer Vergleichsstudie zu dem Medikament Erbitux und dem Konkurrenzmittel Avarin in der Behandlung von Darmkrebs seien für den Pharmakonzern eher negativ ausgefallen, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Branchenstudie zur Jahreskonferenz der amerikanischen Krebsgesellschaft (Asco) vom Montag. So habe die Studie ergeben, dass Erbitux dem Mittel Avarin nicht überlegen sei.

METRO AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro AG (METRO) nach einem Zeitungsbericht über Media Markt Saturn (MSH) auf "Add" mit einem Kursziel von 34,50 Euro belassen. Die verschiedenen Überlegungen zum Eigentümerstreit bei der Beteiligung des Handelskonzerns lösten das Problem des Vetorechts von Minderheitseigner Kellerhals nicht, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Montag. Ein Kaufangebot von Metro-Großaktionär Haniel für den MSH-Anteil von Metro oder Kellerhals sei wohl die vernünftigste Lösung.

MICHELIN

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 95 auf 104 Euro angehoben. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Der französische Reifenhersteller Michelin werde dank höherer Gewinne, abflauender Investitionen und niedrigerer Rentenbeiträge den freien Barmittelzufluss verbessern.

MTU AERO ENGINES HOLDING AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) nach einem fehlgeschlagenen Triebswerktest auf "Hold" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Die Probleme des Triebwerks GTF bei einem Test der C-Serie des Flugzeugbauers Bombardier seien ernst zu nehmen aber nicht dramatisch, solange das Triebwerk nicht neu entwickelt werden müsse, schrieb Analyst Christophe Menard in einer Studie vom Montag. Der Triebwerkshersteller müsse wegen seines Anteils an dem Triebwerksprogramm mit Belastungen rechnen. Für genaue Schlussfolgerungen sei es aber noch zu früh. Die mit diesem Triebwerk verbundenen Unsicherheiten könnten aber Gewinnmitnahmen auslösen.

NESTLE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Nestle (Nestlé) von 72 auf 74 Franken angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die als defensiv geltenden Aktien der Lebensmittel- und Konsumgüterhersteller dürften trotz ihrer bereits hohen Bewertungen weiterhin von der momentanen Risikoscheu der Anleger profitieren, schrieb Analyst James Targett in einer Branchenstudie vom Montag. Dies gelte vor allem auch für die Aktie von Nestle. Der Experte passte seine Gewinnprognosen für den Lebensmittelkonzern leicht an. Er bleibt aber wegen der fundamentalen Bewertung und eines gedämpften Ergbisnisausblicks bei seiner Halten-Empfehlung.

NORMA GROUP

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Norma Group mit "Kaufen" und einem Kursziel von 45,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die aktuelle Kurskorrektur der Aktie des Herstellers von Verbindungstechnik sei eine Einstiegsmöglichkeit in einen attraktiven Nischenmarktführer mit langfristigen Wachstumstreibern, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Montag. Der Experte wies zudem auf kurzfristige Kurstreiber hin. So erscheine der aktuelle Unternehmensausblick nach dem starken Jahresauftakt sehr konservativ und könnte bei der nächsten Zahlenvorlage angehoben werden. Zudem erwartet Ludwig für das laufende Jahr weitere Zukäufe.

NORMA GROUP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Norma Group nach einem Medieninterview mit dem Vorstandsvorsitzenden auf "Hold" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Ein möglicher Zukauf des Herstellers von Verbindungstechnik in mittlerer Größenordnung sei positiv, da er dank der strengen Übernahmekriterien des Unternehmens wahrscheinlich wertsteigernd ausfalle, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Montag. Dies sei auch deswegen der Fall, weil die Bilanz des Unternehmens bei den Schuldenkennziffern noch Spielraum aufweise.

NOVARTIS AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Novartis nach klinischen Studienergebnissen auf "Underweight" belassen. Die zu den Krebsmitteln des Pharmakonzerns vorgelegten Studienergebnisse seien durchwachsen ausgefallen, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Branchenstudie zur Jahreskonferenz der amerikanischen Krebsgesellschaft (Asco) vom Montag. Ergebnisse zur Kombination der Medikamente Tafinlar und Mekinist zur Behandlung bestimmter Melanoma seien hingegen gut gewesen.

OSRAM

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Osram nach einer Umsatzwarnung von 34 auf 31 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Der Branchentrend hin zu LED-Beleuchtungen mache sich bei dem Leuchtstoffhersteller bemerkbar, da das Geschäft mit herkömmlichen Beleuchtungen offensichtlich schneller schrumpfe als bisher angenommen, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Montag. Der Experte senkte daher seine Ergebnisprognosen.

PATRIZIA IMMOBILIEN

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Patrizia Immobilien nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Das Immobilienunternehmen habe einen positiven Eindruck hinterlassen, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Montag. Das Unternehmen sei dabei, durch Wohnungsverkäufe aus dem eigenen Bestand Eigenkapital für neue Investitionen freizusetzen.

PEUGEOT

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Peugeot von 14,10 auf 13,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Conviction Buy List" belassen. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Als Massenhersteller mit dem größten Engagement in Europa sei Peugeot sein Favorit. Mit der Aktie könnten Anleger zudem von der Umstrukturierung des Autobauers profitieren.

PORSCHE SE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Porsche SE mit "Neutral" und einem Kursziel von 86,00 Euro in die Bewertung wieder aufgenommen. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Für die Porsche-Holding nimmt der Experte in seinem Bewertungsmodell nun niedrigere juristische Verpflichtungen an als bisher erwartet.

PROSIEBENSAT.1

FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) nach Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Nach dem guten Jahresstart und den bestätigten Jahreszielen sei er zuversichtlich, dass der Fernsehkonzern erneut positiv überraschen könnte, schrieb Analyst Marcus Silbe in einer Studie vom Montag. Daher lägen seine Erwartungen für 2014 moderat über den Unternehmenszielen.

RENAULT SA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Renault von 62 auf 79 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Beim Autobauer Renault dürfte sich die Profitabilität dank des höheren Absatzes und struktureller Kostensenkungen verbessern. Dem angehobenen Kursziel lägen nun erstmals die Schätzungen für 2015 zugrunde.

RHEINMETALL AG

HANNOVER - Die NordLB hat Rheinmetall nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Der Autozulieferer und Rüstungskonzern habe im ersten Quartal die Markterwartungen übertroffen, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Montag. Dazu komme der bestätigte Jahresausblick. Nach dem Übergangsjahr 2013 sollten 2014 die starken Auftragseingänge sowie der große Auftragsbestand als Treiber für deutliche Zuwächse dienen.

RHEINMETALL AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Rheinmetall nach einem Großauftrag von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 52 auf 62 Euro angehoben. Die Bestellung von 2000 Militärlastwagen durch Schweden und Norwegen sorge für eine deutliche Verbesserung der Auslastung des entsprechenden Segments des Rüstungunternehmens und Autozulieferers, schrieb Analyst Philippe Lorrain in einer Studie vom Montag. Der Experte hob seine Ergebnisprognosen für das Rüstungsgeschäft an. Die höhere Auslastung verbessere zudem die Berechenbarkeit der weiteren Entwicklung. Der Experte verlegte seinen Bewertungshorizont daher auf die Jahre 2015 und 2016.

ROCHE HOLDINGS AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Roche nach klinischen Studienergebnissen von 311 auf 327 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Pharmakonzern habe auf der Konferenz der amerikanischen Krebsvereinigung (Asco) eine beeindruckende Fülle an Daten zu einer ganzen Reihe von Krebsmitteln vorgelegt, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Studie vom Montag. Dies lasse darauf schließen, dass der Konzern seine Strategie im Geschäft mit Krebsmitteln trotz steigender Konkurrenz in einigen Teilbereichen umsetzen könne. Der Experte nahm zwei Forschungsprojekte neu in sein Modell auf und erhöhte daher seine Gewinnprognosen.

ROCHE HOLDINGS AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Roche nach klinischen Studienergebnissen auf "Overweight" belassen. Die Ergebnisse zu den Medikamenten PDL-1 für die Behandlung von Blasenkrebs und ABT-199 zur Behandlung von Leukämie seien vielversprechend ausgefallen, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Branchenstudie zur Jahreskonferenz der amerikanischen Krebsgesellschaft (Asco) vom Montag. Das Medikament PDL-1 könne im besten Fall Umsätze in Höhe von 2,3 Milliarden Schweizer Franken einbringen.

SIEMENS AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Siemens auf "Overweight" belassen. Die Aussichten für die Investitionsausgaben der Versorger hätten zwar einen Wendepunkt erreicht, blieben aber erst einmal verhalten, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Montag. Im Gasgeschäft in den USA sowie im Geschäft mit Pumpspreicherkraftwerken in Europa gebe es im weiteren Verlaufe dieses Jahrzehnts Wachstumsmöglichkeiten. Der Experte stuft Siemens trotz, nicht wegen des Energiegeschäfts des Konzerns, positiv ein. Eine Übernahme von Alstom sieht er wegen des damit verbundenen Anstieg des Umsatzanteils dieses Segments daher negativ.

SOFTWARE AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Software AG (Software) nach einer Investorenpräsentation auf "Buy" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Der Aktienkurs des Softwareanbieters dürfte in den kommenden Quartalen schwanken, schrieb Analyst Derric Marcon in einer Studie vom Montag. Die Marktprognosen für das zweite Quartal seien mit Blick auf die Kostenbasis recht aggressiv. Insgesamt steht der Experte dem Unternehmen weiter positiv gegenüber.

STMICROELECTRONICS

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat STMicroelectronics (Stabilus SA) aus Bewertungsgründen von "Neutral" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel aber auf 6 Euro belassen. Der jüngste Kursanstieg sei übertrieben gewesen und der Optimismus bezüglich der Ergebnisse des Halbleiterherstellers nicht gerechtfertigt, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Studie vom Montag. Er halte an seinem Kursziel fest und empfehle, die Aktie zu verkaufen.

UNILEVER NV

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Unilever NV (Unilever) von 32,50 auf 33,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die als defensiv geltenden Aktien der Lebensmittel- und Konsumgüterhersteller dürften trotz ihrer bereits hohen Bewertungen weiterhin von der momentanen Risikoscheu der Anleger profitieren, schrieb Analyst James Targett in einer Branchenstudie vom Montag. Entscheidend für die Nachhaltigkeit der Sektorergebnisse sei aber die Entwicklung der Preismacht der Unternehmen. Im Laufe des Jahres dürfte der Sektor seine Preise auf Schwellenmärkten leicht anheben können und so mit Wechselkurseffekten verbundene Kostensteigerungen ausgleichen. Der Experte passte seine Gewinnprognosen für Unilever leicht an.

VINCI

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Vinci von 47,00 auf 54,30 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Baukonzern habe in den vergangenen zwölf Monaten enorme Fortschritte gemacht, was die Aktie um knapp 40 Prozent habe steigen lassen, schrieb Analyst Manu Rimpela in einer Studie vom Montag. So sei der Konzern beispielsweise im Konzessionsgeschäft vorangekommen, ebenso wie bei der Überarbeitung des Geschäftsportfolios. Nun seien aber kurzfristig keine weiteren Kurstreiber mehr in Sicht.

VODAFONE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Vodafone von 235 auf 205 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Marktanteilsverluste des Mobilfunkkonzerns hätten sich im vierten Geschäftsquartal weiter beschleunigt, und für eine Trendwende brauche es wohl mindestens zwei weitere Quartale, schrieb Analyst Antoine Pradayrol in einer Studie vom Montag. Der Experte senkte seine Prognose für das operatives Jahresergebnis (Ebitda) des Konzerns um drei Prozent.

VODAFONE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Vodafone nach einem Treffen mit dem Vorstandsvorsitzenden auf "Buy" mit einem Kursziel von 255 Pence belassen. Der Telekomkonzern sei optimistisch, dass die operative Trendwende bis zum dritten Geschäftsquartal sichtbar werde, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. In Deutschland gehe der Konzern davon aus, dass das eigene Mobilfunknetz wieder mit dem Netz der Deutschen Telekom mithalten könne. In Italien sei der Wettbewerb weiter intensiv, jüngste Preiserhöhungen dort stimmten aber zuversichtlich.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Volkswagen (Volkswagen vz) mit "Neutral" und einem Kursziel von 215,00 Euro in die Bewertung wieder aufgenommen. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Europas größter Autobauer Volkswagen habe trotz seiner starken Marken bei den Renditen aber bisher enttäuscht. Bis 2018 dürfte die Rendite eher stagnieren, zudem dürften hohe Investitionen den freien Barmittelzufluss in den nächsten Jahren begrenzen.

VOLVO B

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Volvo (Volvo AB (B)) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 107 auf 102 schwedische Kronen gesenkt. Die Automobilmärkte in Westeuropa erholten sich und dürften 2018 wieder beinahe das Niveau von 2007 erreichen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Montag. Dieser Verkaufsschub werde sich auch in einem Anstieg der Preise niederschlagen. Bim Lastwagenhersteller Volvo jedoch dürfte eine Schwäche in den Lkw-Märkten Lateinamerikas und bei Baufahrzeugen in China kurzfristig schwerer wiegen als die gute Entwicklung in Nordamerika und Europa.

/he

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