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21.02.2013 07:36:32
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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Verluste erwartet
DEUTSCHLAND: - VERLUSTE ERWARTET - Der deutsche Aktienmarkt wird am Donnerstag mit Verlusten erwarten. Der Broker IG taxierte den Dax (DAX) am Morgen 0,53 Prozent tiefer bei 7.688 Punkten. Dass das Ende der geldpolitischen Lockerung in den USA näher rücken könnte, habe bereits die US-Börsen belastet und sollte sich auch auf den deutschen Aktienmarkt niederschlagen, sagte Händler Jordan Hiscott von Gekko Markets. So nimmt die Sorge unter den Mitgliedern des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (Fed) über den extrem aggressiven Kurs nicht ab, wie aus den Fed-Minutes vom Vorabend hervorgeht. Zudem belasteten Gerüchte über Schwierigkeiten eines Rohstoff-Hedgefonds, hieß es aus dem Handel. Die Vorgaben sind entsprechend negativ: Der Future auf den Dow Jones Industrial (Dow Jones) verlor seit Xetra-Schluss am Vortag 0,76 Prozent und die Börsen Asiens tendieren schwach. Auf Konjunkturseite könnten im Handelsverlauf Einkaufsmanagerdaten aus Europa für frische Impulse sorgen, bevor am Nachmittag in den USA der Philly-Fed-Index ansteht. Mit Blick auf Unternehmen dürfte unter anderem die Allianz mit ihren Zahlen im Fokus stehen.
USA: - INDIZES SCHLIESSEN IM MINUS - Ein womöglich vorzeitiges Ende der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed hat am Mittwoch die New Yorker Börsen belastet. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) schloss wieder unter der Marke von 14.000 Punkten. Im frühen Handel noch hatte er bei rund 14.058 Punkten erneut ein Hoch seit Oktober 2007 markiert. Mitglieder des Offenmarktausschusses sind zunehmend besorgt über den aggressiven geldpolitischen Kurs der Fed, wie aus dem Protokoll zur Januar-Sitzung hervorging. Offenbar wird weiter über ein früheres Ende des erst im Dezember beschlossenen Anleihekaufprogramms (QE3) diskutiert.
ASIEN: - SEHR SCHWACH - An den Börsen Asiens haben die aktuellen Warnungen zum chinesischen Immobilienmarkt sowie das Protokoll der jüngsten US-Botenbanksitzung für Kursverluste gesorgt. Wie aus den sogenannten Fed-Minutes hervorgeht, nimmt unter den Mitgliedern des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank die Sorge über den extrem aggressiven Kurs nicht ab.
^ DAX 7.728,90 -0,30% XDAX 7.704,32 -0,59% Eurostoxx 50 2.640,35 -0,83% Stoxx50 2.634,01 -0,42%
DJIA 13.927,54 -0,77% S&P 500 1.511,95 -1,24% Nasdaq 100 2.739,99 -1,54%
Nikkei 11.309,13 -1,39% °
------------------------------------------------------------------------------- ANLEIHEN / Devisen / Rohöl -------------------------------------------------------------------------------
RENTEN: - KURSGEWINNE ERWARTET - Die deutschen Staatsanleihen dürften am Donnerstag nach Einschätzung von Experten mit Kursgewinnen in den Handel starten. Die Investoren orientieren sich an den schwachen Vorgaben der Aktienmärkte in New York und Asien und setzen verstärkt auf die als besonders sicher geltenden Bundesanleihen. Auslöser für die Kursverluste an den Aktienmärkten ist das Protokoll der letzten Zinssitzung der US-Notenbank (Fed). Die Mitschrift weckte an den Finanzmärkten Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der Anleihekäufe durch die Fed.
^ Bund-Future 142,67 0,01% T-Note-Future 131,63 0,07% T-Bond-Future 143,47 0,15% °
DEVISEN: - EURO GIBT WEITER NACH - Der Euro (Dollarkurs) hat sich am Donnerstag im asiatischen Handel gegenüber dem US-Dollar schwächer gezeigt. Die am Vormittag anstehenden Einkaufsmanagerindizes für die EU dürften zurückgegangen sein, erwarten Volkswirte. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3251 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs auf 1,3370 (Dienstag: 1,3349) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7479 (0,7491) Euro. Der Yen machte derweil zum Dollar etwas Boden gut.
^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,3251 -0,25% USD/Yen 93,40 -0,26% Euro/Yen 123,76 -0,51% °
ROHÖL - PREISE WEITER UNTER DRUCK - Die Ölpreise sind am Donnerstag nach dem starken Einbruch vom Vortag weiter abgerutscht. Am Vortag war es am Ölmarkt innerhalb von rund zehn Minuten zu einem Preissturz um mehr als zwei Dollar gekommen. Ein Hedgefonds könnte hinter den massiven Ausschlägen stehen, war aus dem Handel zu hören. Im weiteren Handelsverlauf dürften aber zunehmend die neuen Daten zu den US-Ölreserven in den Mittelpunkt des Interesses rücken.
Brent 115,06 -0,54 USD (7:15 Uhr)
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 22 794,11 | 1,71% | |
Dow Jones | 43 433,12 | -0,43% | |
STOXX 50 | 4 775,44 | 0,78% | |
EURO STOXX 50 | 5 527,99 | 1,47% | |
EURO STOXX Insurance | 478,40 | 2,68% | |
Prime All Share | 8 808,16 | 1,69% | |
HDAX | 11 868,88 | 1,75% | |
CDAX | 1 947,02 | 1,67% | |
DivDAX | 207,34 | 1,42% | |
NYSE International 100 | 7 968,55 | 0,72% | |
EURO STOXX | 565,44 | 1,40% | |
DivDAX | 526,44 | 1,42% |