17.03.2019 14:26:43
|
Deutsche-Bank-Chef nennt Commerzbank-Fusion nicht ausgemacht
Von Matthias Goldschmidt
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit Blick auf Vorbehalte gegen einen Zusammenschluss mit der Commerzbank im eigenen Haus hat der Chef der Deutschen Bank die nun bestätigten Fusionsgespräche in einem Brief an seine Mitarbeiter eingeordnet. Die Bank müsse sich "dann mit Gelegenheiten beschäftigen, wenn sie sich bieten", schrieb Christian Sewing in dem auf der Homepage der Bank veröffentlichten Brief.
Die Konsolidierung der Bankenbranche in Deutschland in Europa sei ein wichtiges Thema. "Wir müssen prüfen, wie wir sie mitgestalten wollen", fügte er hinzu." Er betonte, die Bank werde "ausschließlich wirtschaftlich sinnvolle Optionen verfolgen, mit denen wir an unsere Fortschritte von 2018 anknüpfen können".
"Zum jetzigen Zeitpunkt steht keineswegs fest, ob es überhaupt zu einer Transaktion kommen wird", schränkte Sewin ein. "Die Erfahrungen zeigen, dass es viele wirtschaftliche und technische Gründe geben kann, die einem solchen Schritt entgegenstehen können."
Sewing hatte mit Blick auf die seit Monaten kursierenden Fusionsspekulationen stets betont, dass die Deutsche Bank erst ihre "Hausaufgaben" machen sollte, um wieder in die Spur zu kommen. Der Bankmanager, der seit knapp einem Jahr auf dem Chefposten sitzt, hat bereits kurz nach Amtsantritt Maßnahmen eingeleitet, um die Rendite zu steigern - unter anderem ein ehrgeiziges Kostensenkungsprogramm, das mit einem erheblichen Stellenabbau einhergeht.
Kontakt zum Autor: matthias.goldschmidt@wsj.com
DJG/mgo/rio
(END) Dow Jones Newswires
March 17, 2019 09:27 ET (13:27 GMT)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Deutsche Bank AGmehr Nachrichten
22.11.24 |
Pluszeichen in Frankfurt: LUS-DAX letztendlich fester (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: LUS-DAX am Nachmittag freundlich (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Zuversicht in Frankfurt: Das macht der DAX am Nachmittag (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Deutsche Bank, Commerzbank & Co.: Zinssenkungsfantasie drückt auf Bank-Aktien, beflügelt Immobilienwerte (dpa-AFX) | |
22.11.24 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX fällt (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Verluste in Frankfurt: DAX liegt am Freitagmittag im Minus (finanzen.at) | |
22.11.24 |
DAX 40-Papier Deutsche Bank-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in Deutsche Bank von vor 5 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
22.11.24 |
XETRA-Handel: LUS-DAX zum Handelsstart in der Gewinnzone (finanzen.at) |
Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen
14.11.24 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
13.11.24 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
24.10.24 | Deutsche Bank Kaufen | DZ BANK | |
24.10.24 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
23.10.24 | Deutsche Bank Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Commerzbank AG (spons. ADRs) | 15,10 | -1,31% | |
Commerzbank | 15,33 | -1,92% | |
Deutsche Bank AG | 15,56 | -2,99% |