14.09.2017 22:07:57
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Chinas Technologien und Anwendungen für das "Internet der Dinge" vor einer Phase aktiver Innovation
Wie die neuesten Daten der Wuxi-Einheit von China Mobile Communications Corporation Jiangsu Company Limited (Stand Ende August) zeigen, liegt die Zahl der von China Mobile in Wuxi ausgestellten IoT-Karten nun über der Zahl dessen Mobiltelefonie-Nutzer. Verglichen mit den Zahlen desselben Zeitraums im Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 5 Mio. Karten.
Wuxi ist nur ein kleines Beispiel für die rasante Entwicklung des Internets der Dinge in China. Erstmals 2009 stellte China das Konzept "Sensing China" vor. Damals genehmigte der chinesische Staatsrat, in Wuxi ein innovatives Demonstrationsgebiet für Sensor-Netzwerke von nationaler Geltung zu errichten - der Beginn des chinesischen IoT-Engagements. Wuxi ist seitdem zu einem Entwicklungs-Hotspot der chinesischen IoT-Branche geworden. Die Geschäftseinnahmen von IoT-Kernbranchen sprangen 2016 auf über 200 Mrd. RMB; 150.000 Arbeitsplätze entstanden.
Den Prognosen des jüngsten "China Annual IoT Development Report 2016-2017" zufolge, der vom China Economic Information Service und Xinhua Wuxi IoT Consulting Center herausgegeben wird, wird es in China - obwohl das Land im Global Connectivity Index derzeit an 23. Stelle geführt wird und noch als "Adopter" gilt - bis 2020 1 Mrd. M2M- (Machine-to-Machine)-Verbindungen geben und wird die IoT-Branche in ihrem Umfang 1,5 Bio. RMB übersteigen.
Ein "NarrowBand IoT" (NB-IoT) ist ein Netzwerk mit geringer
Geschwindigkeit, das sich durch niedrigen Stromverbrauch, umfassende
Abdeckung und starkes Durchdringungsvermögen auszeichnet. Die drei
großen Telekommunikationsbetreiber Chinas beschleunigen ihren Aufbau
von NB-IoTs mit geringer Geschwindigkeit im Moment; 5G-Netzwerke mit
hoher Geschwindigkeit werden schon bald folgen. Durch
vereinheitlichte Kommunikationsnetzstandards und mehrschichtige
Abdeckung konnten die früheren Probleme fragmentierter
IoT-Anwendungen überwunden werden; die Preise bestimmter Sensoren und
Chips fallen, auch steigt die Konsumnachfrage nach tragbaren Geräten
und Lösungen für die Heimsicherheit und intelligente Heim-Vernetzung.
All dies ebnet den Weg für aktive Innovation bei IoT-Technologien und
Anwendungen. Wu Hequan zufolge, einem Akademiker der Chinese Academy
of Engineering, befindet sich die chinesische IoT-Entwicklung im
Wandel. Sie sei immer weniger staatlich dominiert und zunehmend auf
den Markt ausgerichtet.
Ob durch Förderung der elektronischen "Kennkarte" für Autos, um die Möglichkeit falscher Fahrzeugkennzeichen zu unterbinden; durch das Angebot intelligenter Blutdruckmesser und Blutzuckertester, mit denen Hausärzte Echtzeitdaten chronisch Kranker erhalten; durch das Befestigen von Sensoren auf Lüftern, um deren Betriebsbedingungen von der Ferne aus "erkennen" zu können; ob auf alltäglichen Feldern wie medizinische Versorgung und Beförderung oder auf Produktionsfeldern wie Umweltschutz und Fertigung: Die Innovation bei Anwendungen im Rahmen des Internets der Dinge ist in China heute überall zu spüren.
"Es ist ein allgemeiner Trend, dass traditionelle Branchen heute vernetzte Intelligenz anstreben. Und das Internet der Dinge ist eine Voraussetzung dafür, dieses Ziel zu erreichen", so Ni Guangnan, ein Akademiker der Chinese Academy of Engineering.
China hat enorme Marktanforderungen, die von nationalen Branchengrundsätzen bestimmt werden. Beim Anwenden von Technologien, z. B. bei Hochgeschwindigkeitsbahnen, lernt das Land immer mehr hinzu. Es fördert durch Anwendungen weitere Entwicklung, um in fundamentalen Kerntechnologien Durchbrüche zu erzielen. Fachleute halten es daher absolut für möglich, dass China auf einigen Feldern des Internets der Dinge die Führung übernehmen kann.
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