25.02.2021 08:08:47
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Axa will trotz Gewinneinbruch 2020 Dividende zahlen
Von Mauro Orru
PARIS (Dow Jones)--Der französische Versicherungskonzern Axa hat 2020 operativ deutlich weniger verdient. Die Folgen von Schadenersatzansprüchen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie und mehr Naturkatastrophen belasteten das Ergebnis. Dennoch sollen die Aktionäre eine Dividende auf dem ursprünglich für das Vorjahr geplanten Niveau erhalten.
Der bereinigte Jahresgewinn sank auf 4,26 Milliarden Euro, von 6,45 Milliarden ein Jahr zuvor. Der Nettogewinn ging von 3,86 Milliarden auf 3,16 Milliarden Euro zurück. Die pandemiebedingten Sach- und Unfallschäden sowie Solidaritätsmaßnahmen belasteten das bereinigte Ergebnis mit 1,5 Milliarden Euro. Die Einnahmen sanken auf 96,72 Milliarden von 103,53 Milliarden Euro.
Das jährliche Prämienäquivalent (APE) legte um 1 Prozent auf 5,34 Milliarden Euro zu. Das APE misst das Wachstum im Neugeschäft. Der Umsatz ging von knapp 58 Milliarden auf 52,4 Milliarden Euro zurück.
Die nach dem Regelwerk Solvency 2 ermittelte Solvabilitätsquote - ein Maß für die Kapitalstärke von Versicherern - erreichte per Ende Dezember 200 Prozent, im Vergleich zu 198 Prozent zum Jahresende 2019.
"Nach sorgfältiger Abwägung der Bilanzposition, des Cashflows und der operativen Gesamtleistung des Konzerns sowie der anhaltenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit fortdauernden Covid-19-Krise hat der Vorstand beschlossen, eine Dividende von 1,43 Euro pro Aktie vorzuschlagen", sagte CEO Thomas Buberl laut der Mitteilung,
Axa hatte eine Dividende in dieser Höhe für das Jahr 2019 vorgeschlagen, musste diese wegen der Pandemie dann aber auf 0,73 Euro zusammenstreichen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/smh
(END) Dow Jones Newswires
February 25, 2021 02:09 ET (07:09 GMT)
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