05.11.2015 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Klug präsentierte Gegenkonzept zu Mikl-Leitners Zaun

Wien/Spielfeld - Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat am Donnerstagnachmittag gemeinsam mit Generalstabschef Othmar Commenda "Alternativen" zu dem von der ÖVP gewünschten Grenzzaun präsentiert. Unter anderem schlägt das Verteidigungsministerium vor, die Wartezone in Spielfeld "aufzuwerten" und die Zu- und Ausgänge zu vergrößern, um Gedränge und Massenpanik zu vermeiden.

Beruhigte Situation in Spielfeld und Bad Radkersburg

Spielfeld/Sentilj - Am steirisch-slowenischen Grenzübergang Spielfeld und in Bad Radkersburg gestaltete sich die Lage am Donnerstagabend im Vergleich zu den vergangenen Wochen recht entspannt. In der Sammelstelle am Bundesstraßengrenzübergang befanden sich rund 1.400 Flüchtlinge, bei laufendem Abtransport, so die Polizei. Rund 400 in Radkersburg konnten mit ihrer baldigen Abfahrt in ein Grazer Transitzentrum rechnen.

Salzburger Transitquartier völlig überfüllt

Salzburg - Das Transitquartier auf dem Asfinag-Gelände in der Stadt Salzburg war am Donnerstagabend völlig überfüllt. Schon gegen 16.00 Uhr hätten sich rund 2.000 Menschen auf dem Gelände aufgehalten, sagte ein Sprecher der Stadt Salzburg gegenüber der APA. Trotzdem kamen weitere Busse auf dem Gelände an. Das Quartier ist für 1.300 Menschen ausgelegt.

Flüchtlinge - Polizeigewerkschaft droht mit Kampfmaßnahmen

Wien - Die Polizeigewerkschaft sieht mit dem Flüchtlings-Einsatz die Grenze der Belastbarkeit erreicht bzw. sogar "leider auch überschritten". In einem Brief an Regierung und Gewerkschaft Öffentlicher Dienst droht sie laut "Presse" mit "gewerkschaftlichen Maßnahmen zur Durchsetzung" ihrer Forderungen u.a. nach mehr Personal, wenn bis Anfang Dezember nichts Nennenswertes passiert sei.

Deutsche Koalition einigte sich auf Asyl-Schnellverfahren

Berlin - Die Große Koalition in Deutschland hat sich auf ein Paket neuer Maßnahmen verständigt, um den Zuzug von Flüchtlingen besser zu kontrollieren und die Asylverfahren zu beschleunigen. Geplant seien unter anderem die Einrichtung von Registrierungszentren, eine Verschärfung der Residenzpflicht und die Einführung eines einheitlichen Flüchtlingsausweises, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin.

Laut Experten Senfgas bei Kämpfen in Syrien eingesetzt

Damaskus - Bei Kämpfen zwischen Rebellengruppen in Syrien ist nach Angaben unabhängiger Experten Senfgas eingesetzt worden. Die Chemikalie sei am 21. August bei Gefechten in Marea in der nördlichen Provinz Aleppo verwendet worden, verlautete am Donnerstag aus Kreisen der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW). Es handelt sich demnach um den ersten bestätigten Einsatz von Senfgas in Syrien.

Keine Flüge von Sharm el-Sheikh - Urlauber sitzen fest

London/Kairo - Aus Angst vor Terroranschlägen haben internationale Airlines ihre Flüge zum ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh ausgesetzt. Tausende Urlauber sitzen in dem beliebten ägyptischen Badeort auf der Sinai-Halbinsel wegen der Flugstreichungen fest. Sie wurden von Reiseveranstaltern kostenlos in Hotels untergebracht.

Flugbegleiter bei der Lufthansa treten in einwöchigen Streik

Frankfurt - Bei der Lufthansa wollen die Flugbegleiter am Freitag in einen einwöchigen Streik treten. Bis zum Mittag soll es nach Angaben der Flugbegleitergewerkschaft UFO noch keinen Ausstand geben, genauere Streikpläne sollen am Vormittag bekanntgegeben werden. Die Lufthansa-Töchter Germanwings, Eurowings, Swiss und Austrian Airlines (AUA) sind von dem Ausstand nicht betroffen.

(Schluss) bb/mp

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