05.05.2018 16:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

ATIB - Neue Vorwürfe gegen Kindergarten in Wien

Wien - Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "profil" gibt es gegen einen Kindergarten, der in einem Gebäude des Moscheedachverbands ATIB in Wien-Favoriten untergebracht ist, neue Vorwürfe. Der Kindergarten "Marienkäfer" habe demnach im Vorjahr sein pädagogisches Konzept auf Verlangen der MA 11 ändern müssen. Im Kindergartenkonzept wurde laut "profil" die Betonung auf Türkentum und Religion gelegt. Träger des Kindergartens ist nicht ATIB selbst, sondern das "Bildungs- und Forschungsinstitut Nokta".

CETA-Ratifizierung kommt rasch - SPÖ kritisiert Regierung

Wien - Die SPÖ wirft der Regierung ein "Durchpeitschen" der geplanten Ratifizierung des EU-Kanada-Freihandelsabkommens CETA vor. Die größte Oppositionspartei vermutet, dass ÖVP und FPÖ die Ratifizierung noch vor dem Sommer im Parlament erledigen wollen. Grund dafür ist, dass es APA-Informationen zufolge in den vergangenen Tagen eine regierungsinterne Abstimmung für den Ministerratstext gegeben hat.

Claudia O'Brien neue Bundesvorsitzende der Jungen Generation

Wien - Die Junge Generation (JG) der SPÖ hat eine neue Bundesvorsitzende. Die 29-jährige Claudia O'Brien wurde am Samstag bei der JG-Bundeskonferenz in Wien von den Delegierten zur Nachfolgerin der scheidenden Katharina Kucharowits gewählt, gab die SPÖ in einer Aussendung bekannt. Als Ziel nannte O'Brien u.a., "laut und kompromisslos ein Gegenmodell" zu Schwarz-Blau zu skizzieren.

Anti-Putin-Proteste in Russland

Moskau - In Russland sind bei den landesweiten Protesten gegen Präsident Wladimir Putin nach Angaben der Bürgerrechtsorganisation OVD-Info mehr als 350 Demonstranten festgenommen worden. Die Polizei ging am Samstag mit Tränengas gegen die Teilnehmer einer nicht genehmigten Demonstration in der Hauptstadt Moskau vor, berichteten Reporter. Demnach kam es auch zu Zusammenstößen zwischen Oppositionellen und Kreml-Anhängern. Unter den Festgenommen von Moskau befindet sich der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny.

Macron wirbt für Atomabkommen und warnt vor Krieg

Berlin - Der französische Präsident Emmanuel Macron hat erneut dafür geworben, das Atomabkommen mit dem Iran nicht aufzukündigen. "Wir würden die Büchse der Pandora öffnen. Es könnte Krieg geben", sagte der Staatschef dem am Samstag erschienenen deutschen Nachrichtenmagazin "Spiegel". Er glaube aber nicht, dass sein US-Kollege Donald Trump dies wolle. Macron hatte auch bei seinem Besuch in Washington Ende April dafür geworben, an dem 2015 in Wien ausgehandelten Atomabkommen festzuhalten.

Vulkanausbruch und Beben erschütterten Hawaii

Honolulu (Hawaii) - Auf den Vulkanausbruch folgten die Beben: Eine Serie von Erdstößen hat Hawaii erschüttert und Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Unter den Beben der Stärke 5,4 und 6,9 war nach offiziellen Angaben das stärkste, das seit 1975 auf Hawaii gemessen wurde. Die Erschütterungen begannen am Freitag (Ortszeit). Der Vulkan Kilauea brach am Donnerstag aus. Entwarnung gab es nicht, Geologen gingen davon aus, dass die Erde weiter aktiv bleibt. Der Zivilschutz warnte vor Lebensgefahr durch eine hohe Schwefelgaskonzentration in der Luft.

"InSight"-Lander der NASA zum Mars gestartet

Vandenberg Air Force Base - Ein neuer Lander der US-Raumfahrtbehörde NASA ist auf dem Weg zum Mars. Der erfolgreiche Start von "InSight" an Bord einer "Atlas"-Rakete von der Vandenberg Air Force Base im US-Staat Kalifornien wurde am Samstag live von der NASA übertragen. Ende November soll "InSight" auf dem Mars landen. Die rund 650 Millionen Euro teure Mission mit österreichischer Beteiligung, die erste von der Westküste der USA aus zu einem anderen Planeten, ist auf zwei Jahre angelegt. "InSight" soll unter anderem den Wärmefluss des Planeten untersuchen und Erdbeben messen.

Große Karl-Marx-Statue in Trier enthüllt

Trier - Zum 200. Geburtstag von Karl Marx hat die Stadt Trier eine Riesen-Statue des weltberühmten Denkers enthüllt. Sie zeigt ihn mit Rauschebart im Gehrock, mit einem Fuß nach vorne schreitend. Der umstrittene Bronze-Marx ist ein Geschenk Chinas an die Marx-Geburtsstadt und ist inklusive Sockel 5,50 Meter hoch. Zeitgleich zur Enthüllung des Denkmals gab es Proteste und Demonstrationen von Marx-Gegnern und Befürwortern. Marx, einer der geistigen Väter des Kommunismus, war am 5. Mai 1818 in Trier geboren worden und verbrachte die ersten 17 Jahre seines Lebens dort.

(Schluss) fls/str/grh

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