26.12.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Damaskus/Ankara - Bei einem Angriff des IS in der nordsyrischen Stadt Al-Bab sind türkischen Militärangaben zufolge 30 Zivilisten getötet worden. Viele seien verwundet worden, als die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" sie am Sonntag daran hindern wollte, aus der umkämpften Stadt zu fliehen. Auch ein türkischer Soldat soll laut der Nachrichtenagentur Andalou seinen Verletzungen erlegen sein. Unterdessen hat die Türkei von der von den USA geführten Anti-IS-Koalition um Hilfe im Kampf um die nordsyrische Stadt Al-Bab gebeten.
Aleppo: Moskau und Damaskus werfen Rebellen Gräueltaten vor
Damaskus - Nach der vollständigen Eroberung von Aleppo haben Moskau und Damaskus den vertriebenen Rebellen Gräueltaten an der Zivilbevölkerung vorgeworfen. Es seien "mehrere Massengräber mit dutzenden Leichen" entdeckt worden, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Montag. Die amtliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete ihrerseits, dass die Rebellen bei ihrem Rückzug aus Ost-Aleppo mindestens 21 Zivilisten getötet hätten.
Pakistan drohte Israel nach Fake-Artikel mit Atomschlag
Jerusalem/Islamabad - Der pakistanische Verteidigungsminister Khawaja Asif ist auf eine falsche Meldung der Fake-Online-News-Seite "AWD-News" vom 20. Dezember hereingefallen und hat Israel in der Folge mit dem nuklearen Arsenal seines Landes gedroht, berichtete "Spiegel Online" am Sonntag. Die Online-Seite hatte die frei erfundene Meldung verbreitet, der "israelische Verteidigungsminister Moshe Yaalon" hätte gedroht, Pakistan mit Nuklearwaffen zu zerstören, falls das Land Bodentruppen nach Syrien schicken würde.
Tunesien hatte Abschiebung Amris vor Berlin-Anschlag akzeptiert
Berlin/Tunis - Das tunesische Außenministerium hat die Abschiebung des mutmaßlichen Attentäters von Berlin eigenen Angaben zufolge zwei Tage vor der Tat akzeptiert gehabt. Am Samstag vor dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt hätten die tunesischen Behörden ihr Einverständnis für die Abschiebung Anis Amris in sein Heimatland gegeben, sagte ein Ministeriums-Sprecher am Montag.
Absturz über Schwarzem Meer: Flugzeugrumpf gefunden
Moskau/Sotschi - Nach dem Absturz eines russischen Flugzeugs mit 92 Menschen über dem Schwarzen Meer haben Taucher am Montag den Rumpf der Unglücksmaschine gefunden. Wie russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Ministerium für Katastrophenschutz meldeten, befand er sich in 27 Metern Tiefe. Die Blackbox wurde noch nicht gefunden. Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow schloss indes am Montag einen Anschlag als Absturz-Ursache nahezu aus.
Schieder will Briefwahl eindämmen
Wien - SPÖ-Klubchef Andreas Schieder will die anstehende Wahlrechtsreform dazu nützen, die Briefwahl "einzudämmen". Diese könne "nur gelinderes Mittel für jene sein, die nicht persönlich die Möglichkeit haben, die Stimme abzugeben", meint er im APA-Interview. Als Alternative schwebt Schieder ein zusätzlicher vorgezogener Wahltag vor. Die FPÖ zeigt sich über die Forderung Schieders erfreut. Für FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky sei dies ein Schritt in die richtige Richtung. Dem von der ÖVP angeregten E-Voting erteilte Vilimsky hingegen ebenfalls eine "klare Absage".
Dreißig Menschen bei Schiffsunglück in Uganda ertrunken
Kampala - Bei einem Schiffsunglück auf dem Albertsee sind in Uganda mindestens 30 Menschen ertrunken. Bei den Todesopfern handle es sich um Spieler einer örtlichen Fußballmannschaft und ihre Anhänger, teilte die Polizei am Montag mit. Spieler und Fans hatten das Schiff am Sonntag durch heftiges Feiern offenbar selbst zum Kentern gebracht.
Asylwerber feuerte in Vorarlberger Diskothek Pistole ab
Altach - Weil ihm der Eintritt verwehrt wurde, hat ein 25 Jahre alter Asylwerber im Eingangsbereich einer Diskothek in Altach (Bezirk Feldkirch) Schüsse aus seiner Schreckschusspistole abgegeben. Mehrere Personen wurden laut Polizei durch ausgestoßenes Reizgas "beeinträchtigt". Nach Abschluss der Erhebungen wurde der Verdächtige auf freiem Fuß angezeigt.
(Schluss) apo/ce/str
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