25.08.2016 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Erdbeben in Italien - Mindestens 241 Tote

Arquata del Tronto - Mit unerschütterlicher Hoffnung haben die Helfer im italienischen Erdbebengebiet ihre Suche nach Überlebenden unter den Trümmern fortgesetzt. Die Zahl der Toten lag am Donnerstag bei mindestens 241, weitere Leichen wurden noch in den zerstörten Häusern vermutet. Wie viele Menschen verschüttet sein könnten, war zunächst unklar - die Behörden konnten nach wie vor keine genauen Angaben machen. Obwohl seit Stunden kein Verschütteter mehr lebend geborgen wurde, rief der Zivilschutz am Donnerstag die Menschen auf, den Mut nicht zu verlieren.

Pass-Entzug wegen Doppelstaatsbürgerschaft selten

Wien - Doppelstaatsbürgerschaften sind in Österreich bis auf Ausnahmefälle illegal. Zum Entzug der österreichischen Staatsbürgerschaft kommt es aber nur selten. In Tirol sind zuletzt fünf Austro-Türken aufgeflogen. In Vorarlberg werden jährlich gut 20 Staatsbürgerschaften wieder aberkannt, während das in Kärnten zuletzt in den 1990er-Jahren passiert ist. Die FPÖ wettert seit der Pro-Erdogan-Demonstration in Wien gegen angeblich tausende "illegale Doppelstaatsbürgerschaften" von Türken in Österreich.

Platter angetan von ÖAAB-"Reformpapier" zu Mindestsicherung

Innsbruck - In der ÖVP zeichnet sich eine einheitliche Länderposition zur Mindestsicherung ab. Tirols LH Günther Platter (ÖVP) zeigte sich am Donnerstag durchaus angetan von einer vom ÖAAB ins Spiel gebrachten "Kompromisslösung", wonach die Deckelung der Mindestsicherung mit 1.500 Euro zwar bleibe, aber höhere Wohnkosten durch eine Sachleistung abgedeckt werden sollen. So soll auf höhere Wohnkosten in den Städten reagiert werden.

Irakische Streitkräfte befreiten IS-Stadt Qayyarah

Mosul (Mossul) - Im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" haben irakische Truppen die Stadt Qayyarah von den Jihadisten befreit. Die IS-Kämpfer seien am Donnerstag vollständig aus dem Ort etwa 60 Kilometer südlich ihrer Hochburg Mossul vertrieben worden, hieß es unter Berufung auf den Vorsitzenden des Provinzrates. Bei den Kämpfen gab es Dutzende Tote unter den Extremisten.

Hunderte IS-Kämpfer aus syrischer Grenzstadt geflohen

Damaskus/Ankara - Nach ihrem Rückzug aus der nordsyrischen Grenzstadt Jarablus sind Kämpfer der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) Menschenrechtlern zufolge in den Ort Al-Bab geflüchtet. Die Jihadisten hätten Jarablus bereits am Dienstag - also vor der Militäroffensive türkischer Kräfte und Rebellen auf die Stadt - verlassen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag. Nur wenige der Extremisten seien in dem Ort geblieben. Al-Bab, etwa 70 Kilometer südwestlich, gilt als letztes größeres Zentrum der Terrormiliz in der Region.

"Alt-Wien": Schon rund 1.200 Kids mit neuen Plätzen

Wien - Für Kids, die derzeit den privaten "Alt-Wien"-Kindergarten besuchen, wird es im Herbst neue Plätze geben. Das hat die Stadt zuletzt wiederholt beteuert. Schon jetzt konnten für mehr als 1.200 Betroffene Alternativen gefunden werden. Das haben die zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) und die Leiterin der Magistratsabteilung 10 (Kindergärten) am Donnerstag verkündet.

Goldsucher fand in Australien Vier-Kilo-Klumpen

Sydney - Ein Goldsucher hat in Australien mit Hilfe eines Suchgeräts einen 4,1 Kilogramm schweren Goldklumpen gefunden. Der Finder nannte das 145 Unzen schwere Nugget "Friday's Joy" (Freitagsfreude), teilte die Herstellerfirma des Metalldetektors mit. Schätzungen zufolge könnte das Nugget dem Finder umgerechnet etwa 170.000 Euro einbringen. Er habe zunächst nicht gewusst, was er mit dem Gold machen solle, sagte der Mann. Die erste Nacht bewahrte er das Gold in seinem Backofen auf.

Wiener Börse tendiert tiefer

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag tiefer tendiert. Der ATX verlor 0,81 Prozent auf 2.289,45 Punkte. Weder ein schwaches ifo-Geschäftsklima aus Deutschland noch starke US-Daten zu den Auftragseingängen konnten den Handel entscheidend beeinflussen. In Wien verloren Schoeller-Bleckmann erneut 4,2 Prozent, nachdem sie bereits am Vortag nach enttäuschenden Zahlen um 8,5 Prozent eingeknickt waren.

(Schluss) vef/grh/bru

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