21.02.2016 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Fast 50 Tote bei Doppelanschlag in syrischer Stadt Homs

Damaskus - Bei einem Doppelanschlag mit Autobomben sind in einem von der religiösen Minderheit der Alawiten bewohnten Viertel der zentralsyrischen Stadt Homs nach Aktivisten-Angaben am Sonntag bis zu 50 Menschen getötet worden. Beim Vormarsch syrischer Regimetruppen im Norden des Bürgerkriegslandes wurden am Wochenende indes mindestens 50 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet.

Bis zu 200.000 warten in Libyen auf Überfahrt

Tripolis/Brüssel/Berlin - Wegen verschärfter Grenzkontrollen auf dem Balkan und in der Ägäis könnten Medienberichten zufolge wieder mehr Flüchtlinge auf die gefährliche Route über Libyen ausweichen. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete, warten in Libyen bis zu 200.000 Flüchtlinge darauf, die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer nach Europa zu wagen.

IV-Chef gegen Einschränkung der Arbeitnehmer-Freizügigkeit

Wien - Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Kapsch, hat sich in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag gegen eine Einschränkung der Freizügigkeit von Arbeitskräften in der EU ausgesprochen. Das wäre "demokratiepolitisch gefährlich und in Wahrheit nichts anderes als ein Ablenkmanöver von den wahren Problemen, die wir haben", so Kapsch. Das sei nämlich das weit unterdurchschnittliche Wachstum.

Faymann über Heftigkeit der EU-Kritik "überrascht"

Brüssel - "Die Heftigkeit der Kritik hat mich schon überrascht". So kommentierte Bundeskanzler Werner Faymann gegenüber der "Kleinen Zeitung" (Sonntagsausgabe) die EU-Reaktionen beim Gipfel in Brüssel zur österreichischen Einführung von Flüchtlings-Obergrenzen. Die EU-Kommission müsse aber auch verstehen, dass Österreich heuer nicht wieder so viele Flüchtlinge aufnehmen werde wie im Vorjahr, so Faymann.

Karmasin will EU-Beschlüsse zur Familienbeihilfe umsetzen

Brüssel - Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) hat bereits ihre Mitarbeiter beauftragt, die jüngsten EU-Beschlüsse zur Anpassung der Familienbeihilfe ans Herkunftsland auf mögliche Umsetzung in Österreich zu prüfen. In den kommenden Wochen will sie mit Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) der SPÖ einen Vorschlag mit möglichen gesetzlichen Anpassungen und einem Zeitplan vorlegen. Es gehe darum, dass man "zeitnah nach dem britischen EU-Referendum (am 23 Juni, Anm.) handeln" könne, erklärte Karmasin.

Westbalkankonferenz für Mittwoch in Wien angesetzt

Wien - Nach Einführung der Tageskontingente durch Österreich zur Eindämmung des Flüchtlingsstroms setzt die Regierung auf eine weitere enge Abstimmung mit den Ländern entlang der Balkanroute. Daher haben Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Außenminister Sebastian Kurz (beide ÖVP) für kommenden Mittwoch zu einer Westbalkankonferenz nach Wien eingeladen, verlautete am Sonntag aus dem Innenministerium.

Entführte Journalisten in Südosttürkei wieder frei

Ankara - In der Türkei sind drei Journalisten der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu offenbar von Mitgliedern der Kurdischen Arbeiterpartei PKK vorübergehend entführt worden. Der Vorfall habe sich im kurdischen Südosten des Landes ereignet, berichtete die Agentur am Sonntag. Die drei Journalisten wurden demnach mehr als 48 Stunden lang festgehalten, kamen dann aber wieder frei.

Ein Toter bei Lawinenabgang am Kärntner Ankogel

Mallnitz - Der Führer einer achtköpfigen Skitourengehergruppe des Deutschen Alpenvereins ist am Sonntag bei einem Lawinenunglück am Kärntner Ankogel ums Leben gekommen, wie der Einsatzleiter der Alpinpolizei auf APA-Anfrage mitteilte. Ein weiteres Gruppenmitglied, das von einer zweiten Lawine verschüttet wurde, konnte sich selbst befreien und blieb unverletzt. Schlechtes Wetter behinderte die Bergung.

(Schluss) mhh/bb

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