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04.03.2017 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

FPÖ-"Wiedervereinigungs"-Parteitag in Klagenfurt eröffnet

Klagenfurt/Wien - Die FPÖ hat am Samstag in Klagenfurt ihren Bundesparteitag eröffnet. Zentraler Punkt ist die formale Rückkehr der Kärntner Freiheitlichen unter das Dach der Bundes-FPÖ. Parteichef Heinz-Christian Strache begrüßte am Vormittag in der Messehalle die 770 Delegierten, denen er sich auch zur Wiederwahl stellt. Bereits auf die Nationalratswahl ausgerichtet ist ein Leitantrag zum Thema Direkte Demokratie.

Eurofighter: Chef der Finanzprokuratur kritisiert Darabos

Wien - Dass Ex-Verteidigungsminister Nobert Darabos (SPÖ) den 2007 mit Airbus/EADS geschlossenen Eurofighter-Vergleich unter Verweis auf die Finanzprokuratur verteidigt hatte, hat dort am Samstag für Aufregung gesorgt. Der Chef der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, wies Darabos' Aussage als "rufschädigend" und "unrichtig" zurück. Die Finanzprokuratur als Anwalt der Republik sei in den Vergleich nicht involviert gewesen. Er wolle dafür keine Verantwortung übernehmen, so Peschorn.

Nordirland droht nach Wahl komplizierte Regierungsbildung

Belfast - Nordirland steht nach einem extrem knappen Wahlsieg der protestantisch-probritischen Partei DUP vor einer schwierigen Regierungsbildung. Die DUP (Democratic Unionist Party) kam nach großen Stimmverlusten nur noch auf 28 Sitze, die katholisch-republikanische Sinn Fein auf 27, wie das nordirische Wahlamt am Samstag in Belfast bekannt gab. Das Parlament hat 90 Sitze. Die beiden zerstrittenen Parteien haben nun drei Wochen Zeit, sich auf eine Regierung zu einigen. Ansonsten müsste nochmals gewählt werden.

Scharfe Töne belasten deutsch-türkisches Verhältnis

Ankara/Berlin - Im Wahlkampf um die umstrittene Verfassungsreform in der Türkei kochen die Emotionen hoch - auch gegen Deutschland. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan erhebt Spionage-Vorwürfe, Justizminister Bekir Bozdag spricht von Menschenrechtsverletzungen und "faschistischen" Methoden deutscher Behörden. Politiker in Deutschland nennen die Angriffe "völlig überzogen" und "abwegig".

Parteikollegen drängen Fillon zum Rücktritt

Paris/Bordeaux - Krisenstimmung bei Frankreichs Konservativen: In der Scheinbeschäftigungsaffäre um Präsidentschaftskandidat Francois Fillon sind die Rufe nach einem Rücktritt lauter geworden. Der frühere Premierminister Alain Juppe ließ am Freitag erkennen, dass er als Ersatzkandidat bereitstünde - und erhöhte damit den Druck weiter. Fillons Wahlkampf-Chef Patrick Stefanini und Kampagnen-Sprecher Thierry Solere kündigten ihren Rücktritt an. Unterdessen setzt Fillon auf eine Demonstration seiner Unterstützer am Sonntag in Paris.

Sieben Tote bei Lawinenunglück in Russland

Naltschik - Bei einem Lawinenabgang im Kaukasus-Gebirge in Russland sind am Freitag sieben Menschen getötet worden. Ein Schneebrett hatte sich im Elbrus-Gebiet im Nordkaukasus gelöst, wie die Behörden in Naltschik, der Hauptstadt der Region Kabardino-Balkarien, der Agentur Interfax zufolge mitteilten. Die Verunglückten sollen auf einer gesperrten Piste unterwegs gewesen sein.

Extrembergsteiger Bubendorfer weiter auf Intensivstation

Padua/Salzburg - Der Salzburger Extrembergsteiger Thomas Bubendorfer, der am Mittwoch in den italienischen Dolomiten verunglückt ist, befindet sich im Spital in Padua weiter auf der Intensivstation. An seiner Seite wachen seine Ehefrau und weitere Angehörige. Auf Wunsch der Familie wurde eine Informationssperre über das Befinden des Verunglückten verhängt. Neben einem Schlüsselbeinbruch erlitt Bubendorfer mehrere Rippenfrakturen und eine Lungenverletzung.

Föhnsturm rauschte am Patscherkofel mit 160,9 km/h

Innsbruck - Der für Samstag prognostizierte Föhnsturm hat die erwarteten Windspitzen gebracht. Spitzenreiter war der Innsbrucker Hausberg Patscherkofel. Dort wurden um 11.30 Uhr laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik 160,9 km/h gemessen. Auf den Plätzen folgten die Rudolfshütte in Uttendorf (Pinzgau) und der Brunnenkogel am Pitztaler Gletscher mit über 136 km/h. In Brand in Vorarlberg wurden Böen von bis zu 113,8 Kilometer pro Stunde gemessen.

(Schluss) mhi/cg

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