04.01.2016 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Gmunden - Nach dem Fund eines Koffers mit Leichenteilen am Sonntag im Traunsee bei Gmunden hat ein Polizeihund einen zweiten Koffer ganz in der Nähe entdeckt. In diesem befanden sich ebenfalls menschliche Überreste. Laut der am Sonntag durchgeführten Obduktion stammen sie von einer noch nicht identifizierten Frau um die 70 Jahre. Die Todesursache habe dabei nicht festgestellt werden können, weil die Leiche zu unvollständig sei, so die Ermittler.
Dänemark führt Passkontrollen an deutscher Grenze ein
Kopenhagen - Dänemark führt ab sofort vorübergehende Passkontrollen an der Grenze zu Deutschland ein. Dazu sehe sich das Land gezwungen, nachdem die schwedische Regierung am Montag Kontrollen vor der Einreise nach Schweden aus Dänemark gestartet hatte, teilte der dänische Ministerpräsident Lars Lokke Rasmussen bei einer Pressekonferenz in Kopenhagen mit. Verkehrsunternehmen überprüfen seit Montag jeden Passagier in Zügen, Bussen und auf Fähren Richtung Schweden. Die Maßnahme hatte das Land ergriffen, um die hohe Zahl der Flüchtlinge einzudämmen.
Niessl gibt Haslauer Rückendeckung bei Asylantragsobergrenze
Eisenstadt - In der Debatte um Obergrenzen für Asylanträge scheinen sich die Regierungsparteien weiterhin auch intern nicht ganz einig zu sein: Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) stimmt mit Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) "überein, dass 90.000 oder 100.000 zu hoch sind", wie er dem ORF Burgenland sagte. Man müsse aber zwischen "Kriegsflüchtlingen und Wirtschaftsmigranten" unterscheiden, betonte Niessl einmal mehr. "Bei Kriegsflüchtlingen soll es keine Grenze geben", so Niessl.
Heftige Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien
Hilla/Riad/Teheran - Im Streit mit Saudi-Arabien hat der Iran der Regierung in Riad am Montag vorgeworfen, die Spannungen zwischen beiden Staaten bewusst anzuheizen. Hintergrund ist der Abbruch der diplomatischen Beziehungen, nachdem Demonstranten am Sonntag die saudische Botschaft in Teheran erstürmt hatten. Diese demonstrierten gegen die Exekution des Predigers Nimr al-Nimr. Im Irak kam es unterdessen zu Bombenanschlägen auf sunnitische Moscheen, ein Muezzin wurde ermordet. Nach Saudi-Arabien brach nun auch die Golfmonarchie Bahrain ihre diplomatischen Beziehungen zum Iran ab.
Tote und Verletzte bei Erdbeben in Indien
Neu-Delhi/Washington - Ein schweres Erdbeben hat den Nordosten Indiens erschüttert und mindestens zehn Menschen das Leben gekostet. Mehr als hundert Menschen wurden nach offiziellen Angaben verletzt, als Montag noch vor Sonnenaufgang Wände einstürzten und Deckenteile herabfielen. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens mit 6,7 an. Es sei eines der heftigsten Beben in Bundesstaat Manipur seit mehr als 100 Jahren gewesen. Erschütterungen waren auch in Myanmar, Bangladesch und Bhutan zu spüren.
Arbeitslosigkeit im Dezember um 6,1 Prozent höher
Wien - Ende Dezember waren in Österreich 475.435 Menschen ohne Arbeit, um 4,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das gab das Sozialministerium am Montag bekannt. Die Anzahl der vorgemerkten Arbeitslosen ist um 6,1 Prozent auf 417.514 gestiegen, 57.921 Menschen waren in Schulungen des AMS (-6,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent.
Cybermobbing - Brandstetter fordert Präventionsarbeit
Wien - Cybermobbing ist in Österreich seit Jahresbeginn ein eigener Straftatbestand und bei Suizid oder versuchtem Selbstmord des Opfers mit bis zu drei Jahren Haft bedroht. Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) nahm am Montag im Ö1-"Morgenjournal" die Betreiber von Sozialen Netzwerken in Sachen Prävention in die Pflicht und forderte die Löschung von "vergifteten Inhalten" wie Hasspostings. "Wenn ein österreichischer Staatsanwalt Facebook darauf hinweist, dass es hier solche vergiftete Inhalte gibt, dann sind die zu entfernen", betonte der Minister.
2015 starben weltweit 521 Menschen bei Flugzeugunglücken
Hannover - 2015 ist die Zahl der Toten im kommerziellen Luftverkehr Flugunfallforschern zufolge auf weltweit 521 gesunken, das sind 449 weniger als 2014. Der Schwerpunkt der Unfallursachen würde sich von der Technik weg hin zum Faktor Mensch verlegen, erklärte das Flugunfallbüro "Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre". So steuerte ein Copilot absichtlich einen Germanwings-Airbus in die Berge, und ein russischer Urlauberjet mit 224 Menschen an Bord stürzte nach dem Start in Ägypten vom Himmel - wahrscheinlich durch einen Terrorakt.
(Schluss) rop/hhi/bru
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