15.05.2024 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU warnt Israel vor weiterer Rafah-Offensive

Brüssel/Rafah - Die Europäische Union hat Israel nach Angaben des Außenbeauftragten Josep Borrell aufgefordert, den Militäreinsatz in Rafah "unverzüglich" zu beenden. Sollte Israel den Einsatz fortsetzen, würde dies die Beziehungen der EU zu Israel stark belasten, hieß es am Mittwoch in Brüssel in einer Mitteilung. Israels Armee setzte ihre Angriffe auf den Gazastreifen unterdessen fort. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten von Bombenangriffen auf den Osten der Stadt Rafah.

USA wollen Waffen in Milliardenhöhe an Israel liefern

Washington - Trotz der israelischen Pläne für eine Großoffensive in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen bereitet die US-Regierung eine neue Waffenlieferung an Israel im Volumen von etwa einer Milliarde Dollar (rund 920 Millionen Euro) vor. Das verlautete am Dienstag (Ortszeit) aus Regierungs- und Parlamentskreisen in Washington. Erst vergangene Woche hatte US-Präsident Joe Biden Israel im Falle einer Rafah-Großoffensive mit der Zurückhaltung von Militärmaterial gedroht.

Ukraine meldet Teilabzug in Region Charkiw

Sewastopol/Charkiw (Charkow) - Die ukrainische Armee gerät in der Region Charkiw durch eine russische Offensive zunehmend in Bedrängnis. Die Truppen der Ukraine haben sich aus einigen Dörfern in der Region zurückgezogen, teilte das Militär in der Nacht auf Mittwoch mit. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte unterdessen angesichts der Situation an der Front seinen für Freitag geplanten Besuch in Spanien ab, auch der Besuch in Portugal fällt aus.

Nationalrat in Wahlkampf-Laune

Wien - In der letzten Plenarwoche vor der EU-Wahl haben die Parteien noch einmal versucht, ihre Inhalte unter das Volk zu bringen. Das Thema der "Aktuellen Stunde" gab die SPÖ vor, die angeführt von Finanzsprecher Jan Krainer eine Vermögenssteuer bewarb. Die ÖVP wiederum präsentierte sich als Schutzherrin vor jeglichen Steuererhöhungen, die NEOS sahen die Länder zu Einsparungen aufgerufen. Seitens der FPÖ wurde der Kampf gegen die Teuerung ausgerufen, die Grünen tadelten die Finanz.

Entlastungspaket soll Bauern 20 Cent/Liter Diesel bringen

Wien/St. Pölten - Die Bundesregierung hat am Mittwoch im Ministerrat ein rund 300 Millionen Euro schweres Entlastungspaket für die Land- und Forstwirtschaft auf den Weg gebracht. Dieses soll Bauern und Bäuerinnen eine Erleichterung von rund 20 Cent je Liter Diesel bringen, außerdem eine flächenbezogene Unterstützung im Jahr 2024 sowie finanzielle Anreize für Investitionen in tierwohlfreundliche Ställe.

Großeinsatz der Polizei wegen Bombendrohung in Linzer Schule

Linz - Mittwochvormittag hat es in einer Schule in der Linzer Innenstadt eine Bombendrohung gegeben. Der Anruf ging um 10.00 Uhr ein, bestätigte die Landespolizeidirektion Medienberichte. Weitere Informationen gab es vorerst nicht, ein Großeinsatz der Polizei mit Evakuierungen war am späteren Vormittag noch am Laufen, ein Straßenzug wurde abgeriegelt.

EU-Prognose: Wirtschaftswachstum bleibt schwach

Brüssel - Die am Mittwoch von der EU-Kommission in Brüssel veröffentlichte Frühling-Konjunkturprognose sagt weiterhin schwache Wachstumsaussichten für die EU, die Eurozone und Österreich voraus: Heuer soll die Wirtschaft der EU um 1,0 Prozent wachsen, 2025 um 1,6 Prozent. Für die Eurozone rechnet die Kommission mit 0,8 respektive 1,4 Prozent. Für Österreich wird 2024 ein kleines Plus von 0,3 Prozent erwartet, bevor die heimische Wirtschaftsleistung 2025 um 1,6 Prozent steigen soll.

Weniger Salz im Essen könnte viele Menschenleben retten

Kopenhagen - In Europa sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jeden Tag zehntausend Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dies bedeute rund vier Millionen Todesfälle pro Jahr, erklärte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge. Er rief die Menschen auf, sich unbedingt salzärmer zu ernähren. Die WHO empfiehlt eine Höchstmenge von fünf Gramm Salz am Tag, also etwa einen Teelöffel. Meist ist das verzehrte Salz in Fertignahrung enthalten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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