17.08.2021 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Taliban übernehmen wichtigste Behörden in Afghanistan

Kabul/New York - Die militant-islamistischen Taliban übernehmen in Afghanistan immer mehr Behörden und Ministerien. Regierungsangestellte seien ihrem Aufruf gefolgt, ihre Arbeit wieder aufzunehmen, sagte ein Beamter eines Ministeriums am Dienstag. Es seien viele seiner Kollegen zur Arbeit gekommen, aber keine Frauen. Westliche Staaten arbeiten unterdessen mit Hochdruck daran, ihre Staatsbürger und afghanische Mitarbeiter aus Kabul auszufliegen. Österreich schickt ein Krisenteam zur Hilfe.

Schallenberg will Afghanen weiter abschieben

Wien/Kabul/Genf - Während Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Dienstag Abschiebungen nach Afghanistan aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen als "fehl am Platz" bezeichnet hat, hält Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) an Abschiebungen von Afghanen fest. "Faktum ist, dass wir weiterhin Staatsbürger aus Afghanistan abschieben", sagte der Minister am Dienstag in Wien und verwies auf Rückführungen nach der Dublin-Verordnung in sichere Drittstaaten.

"Dritter Stich" nur mit Pfizer und Moderna

Wien/Innsbruck - Die Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus wird nur mit den modernen mRNA-Impfstoffen von Pfizer und Moderna durchgeführt. Eine entsprechende Empfehlung des Nationalen Impfgremiums hat Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Dienstag veröffentlicht. Als erstes erhalten die "Drittimpfung" Seniorinnen und Senioren, Risikopatienten sowie alle mit einem traditionellen Wirkstoff Geimpften. SPÖ und NEOS fordern von der Regierung mehr Einsatz für eine höhere Impfrate.

Unverändert heftige Waldbrände am Mittelmeer und in Sibirien

Jerusalem/Athen/Rom - Wald- und Buschbrände halten mehrere Regionen am Mittelmeer und in Ostsibirien weiter in Atem. Neben den bereits bekannten Krisenregionen - derzeit vor allem Israel, Griechenland und Italien - kamen mit Südfrankreich und der portugiesischen Algarve weitere hinzu. Unterdessen scheinen die Feuer in Ostsibirien völlig außer Kontrolle geraten zu sein. In Russland brennt derzeit eine Fläche deutlich größer als halb Österreich.

Wiener Fintech Bitpanda mit 3,5 Mrd. Euro bewertet

Wien - Der Wiener Neobroker Bitpanda hat von Investoren im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde 223,5 Mio. Euro (263 Mio. Dollar) erhalten. Die Unternehmensbewertung steigt damit auf rund 3,5 Mrd. Euro (4,1 Mrd. Dollar), teilte das Start-up am Dienstag mit. Auf Bitpanda können Kryptowährungen, Aktien und Edelmetalle gehandelt werden.

Sturm "Grace" sucht Katastrophenregion von Haiti heim

Port-au-Prince - Nach dem Erdbeben mit mehr als 1.400 Toten ist ein Sturm mit starkem Regen über das betroffene Gebiet im Süden Haitis hinweggefegt. "Grace" erstarkte in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) laut US-Hurrikanzentrum von einem Tiefdruckgebiet zu einem Tropensturm und zog mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten um die 65 Stundenkilometer über den Süden der Insel Hispaniola hinweg, auf der Haiti und die Dominikanische Republik liegen.

Dachstein-Gletscher könnte 2100 Geschichte sein

Linz/Wien - 2050 dürfte der Hallstätter Gletscher am Dachstein nur mehr 40 Prozent seines derzeitigen Volumens haben, 2100 werden wohl maximal noch kleine Eisreste übrig sein, erwarten Experten. Bei einer Begehung mit Klimaministerin Leonore Gewessler und dem oö. Umweltlandesrat Stefan Kaineder (beide Grüne) wurden am Dienstag die aktuellen Messergebnisse, die heuer einen neuen Negativrekord in Sachen Gletscherschwund befürchten lassen, und eine App präsentiert, die den Rückgang zeigt.

Kritik an stundenweiser Bezahlung von Lauda-Piloten

Wien/Schwechat - Die Gewerkschaft vida kritisiert die neuen Piloten-Arbeitsverträge bei der Ryanair-Tochter Lauda Europe (vormals Laudamotion). Piloten hätten sich "aufgrund ihrer nochmals verschärften prekären Arbeitsbedingungen" an die Gewerkschaft gewandt. In den Verträgen sei kein Grundgehalt mehr vorgesehen, sondern nur noch eine Bezahlung von 40 Euro brutto für jede tatsächlich geleistete Flugstunde, hieß es in einer Gewerkschaftsaussendung am Dienstag.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!