23.07.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Weil knapp ein Drittel der Corona-Infektionen auf Urlaubsrückkehrer zurückgeht, will Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) eine PCR-Testpflicht für Heimkehrer. "Wir schauen uns das gerade an", er halte das für eine "sinnvolle Möglichkeit", betonte Mückstein am Freitag im APA-Interview. Zwar ist der Minister weiterhin gegen eine generelle Impfpflicht, empfiehlt den Ländern allerdings, eine solche für die Gesundheitsberufe einzuführen.
392 Neuinfektionen und exakt 100 Covid-Patienten im Spital
Wien - 392 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in 24 Stunden sind österreichweit am Freitagvormittag gemeldet worden. Das sind 60 weniger als am Vortag und liegt im Bereich des aktuellen Sieben-Tage-Schnitts von 370 neuen Fällen täglich. Die Zahl der PCR-Tests war mit 74.543 eher hoch und nur 0,5 Prozent davon positiv. Die Spitalsbelegung mit Covid-Patienten ging leicht auf exakt 100 Betroffene zurück, 25 Personen lagen noch auf Intensivstationen. Todesfall kam kein weiterer hinzu.
EMA empfiehlt Impfstoff Moderna für Kinder und Jugendliche
Amsterdam/Wien/EU-weit - Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat sich für die Zulassung eines zweiten Corona-Impfstoffes für Kinder und Jugendliche ausgesprochen. Der Präparat des US-Herstellers Moderna kann nach der EMA-Empfehlung auch Zwölf- bis 17-Jährigen gespritzt werden. Studien belegten, dass der Impfstoff ebenso sicher und verträglich sei wie bei Erwachsenen, teilte die EMA am Freitag in Amsterdam mit. Der Schutz vor einer Covid-Erkrankung lag in den Studien demnach bei 100 Prozent.
Nehammer für verstärkte Abschiebungen nach Afghanistan
Wien/Kabul - Nach dem Vorbild des EU-Türkei-Deals sollte die EU mit diversen Ländern milliardenschwere Deals schnüren, damit Flüchtlinge nicht mehr bis Europa kommen. Das wäre mit der Genfer Flüchtlingskonvention vereinbar, sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) laut Vorabmeldung im Interview mit "Kleine Zeitung", "Oberösterreichische Nachrichten", "Salzburger Nachrichten", "Tiroler Tageszeitung", "Vorarlberger Nachrichten" und "Die Presse".
UN-Sicherheitsrat verurteilt Erdogans Zypern-Pläne
New York - Der UN-Sicherheitsrat hat die Zypern-Pläne des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan verurteilt. In einer am Freitag einstimmig vereinbarten Erklärung bringt das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen sein "tiefes Bedauern" über das Vorgehen Erdogans zum Ausdruck, wie aus Diplomatenkreisen verlautete.
Deutschland erklärt Spanien zu Hochrisikogebiet
Berlin/Madrid - Die deutsche Regierung hat ganz Spanien und die Niederlande wegen hoher Corona-Infektionszahlen in der Pandemie zum Hochrisikogebiet erklärt. Das teilte das Robert-Koch-Institut am Freitag mit. Damit gilt für Einreisende oder Reiserückkehrer eine zehntägige Quarantänepflicht für alle, die nicht geimpft oder von Corona seit bis zu sechs Monaten genesen sind. Bei Hochrisikogebieten kann ein vorgelegter Negativtest erst nach fünf Tagen von der Quarantänepflicht befreien.
Regional wieder Starkregen in deutschen Flutgebieten möglich
Mainz - Nach der Flutkatastrophe drohen den Menschen im Westen Deutschlands erneut Gewitter und Starkregen - wenn auch regional begrenzt. Helfer und Helferinnen wappneten sich für die möglichen Unwetter. Unterdessen sind die Rettungs- und Aufräummaßnahmen weiter in vollem Gange, auch wenn sie sich teils sehr schwierig gestalten. Die Deutsche Bahn zog eine erste Bilanz über die Schäden. Im Gedenken an mindestens 179 Opfer läuten am Freitag um 18.00 Uhr deutschlandweit Kirchenglocken.
Chinas Präsident überraschend in Tibet
Peking - Über drei Jahrzehnte nach dem letzten Besuch eines chinesischen Staatschefs in Tibet ist Präsident Xi Jinping überraschend in die autonome Region gereist. Der staatliche Sender CCTV zeigte am Freitag, wie Xi beim Verlassen seiner Maschine am Flughafen von Nyingchi eine Menschenmenge mit chinesischen Flaggen und traditioneller tibetischer Kleidung begrüßte. Demnach war der Staats- und Parteichef schon am Mittwoch in Tibet angekommen, ohne dass es offiziell angekündigt wurde.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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