07.05.2021 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die höchst zögerliche Herausgabe von Akten an den Ibiza-U-Ausschuss hat am Freitag für geharnischte Kritik an Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) gesorgt. FPÖ und SPÖ verlangten seinen Rücktritt, auch weil die Unterlagen als "geheim" klassifiziert geliefert wurden. Verfassungsjuristen zweifelten an Blümels rechtsstaatlicher Gesinnung, weil er erst nach einem Exekutionsantrag des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) tätig geworden war.
WHO-Notfallzulassung für chinesisches Vakzin von Sinopharm
Genf - Als erste chinesische Firma erhält Sinopharm eine Notfallzulassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ihren Corona-Impfstoff. Die Entscheidung teilte die WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf mit. Damit können UN-Organisationen das Mittel kaufen und verteilen. China hat dem internationalen UN-Impfprogramm Covax, auf das sich viele ärmere Länder verlassen, im Februar bereits zehn Millionen Dosen versprochen.
Verdächtiger nach Schüssen in Wien festgenommen
Wien - Die Polizei hat Freitagabend nach einem Mann gesucht, der im Bereich der Wichtelgasse in Wien-Hernals an der Grenze zu Ottakring aus dem Fenster geschossen hat. Anrainer verständigten gegen 18.00 Uhr die Polizei, die mit einem Großaufgebot der Sonderheiten Wega und Cobra an den Tatort rasten. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Der Verdächtige wurde nach rund zwei Stunden im Haus entdeckt und festgenommen.
Schottische Nationalpartei hofft weiter auf Mehrheit
London/Edinburgh - Bei der Regionalwahl in Schottland hofft die regierende Nationalpartei (SNP) von Regierungschefin Nicola Sturgeon weiter auf eine absolute Mehrheit. Experten konnten nach der Auszählung von gut 30 Wahlbezirken jedoch am Freitagabend noch keine klare Prognose für den Ausgang abgeben. Bis dahin konnte die SNP gut zwei Dutzend ihrer bisherigen Sitze verteidigen und der Konservativen Partei des britischen Premierministers Boris Johnson und der Labour-Party je ein Mandat abjagen.
EU-Gipfel verpflichtet sich auf konkrete Sozialziele
Wien/Porto - Wirtschaft ankurbeln, Jobs erhalten, Armut lindern: Beim Sozialgipfel in Portugal haben sich Vertreter der EU-Staaten, von Gewerkschaften und Arbeitgebern gemeinsam zu einem gerechten Aufschwung nach der Corona-Krise und zu einem sozialeren Europa bekannt. In einer Erklärung verpflichteten sie sich am Freitagabend auf konkrete Ziele, um die soziale Lage bis 2030 spürbar zu verbessern.
Mehrere Verletzte bei Brand in Wiener Wohnhaus
Wien - Ein Zimmerbrand in einem Mehrparteienwohnhaus in Wien-Landstraße hat am Freitagnachmittag mehrere Verletzte gefordert. Den zahlreichen Mietern am Sebastianplatz war laut Jürgen Figerl durch das verrauchte Stiegenhaus der Weg ins Freie abgeschnitten, sie mussten über die Fenster mit Schiebeleitern sowie mit Fluchtmasken in Sicherheit gebracht werden. Sie wurden vom Katastrophenzug der Berufsrettung betreut und teilweise in Spitäler gebracht.
Verletzte bei Zusammenstößen auf dem Tempelberg in Jerusalem
Jerusalem - Inmitten von wachsenden Spannungen in den von Israel besetzten Gebieten haben sich palästinensische Gläubige am Freitag auf dem Tempelberg in Ost-Jerusalem heftige Auseinandersetzungen mit der israelischen Polizei geliefert. Mindestens 14 Palästinenser und drei Polizisten wurden dabei nach Angaben von Sanitätern und der Polizei verletzt. Über der Altstadt stieg Rauch auf, wie eine AFP-Reporterin berichtete.
China für 27 Prozent aller CO2e-Emissionen verantwortlich
Peking - Chinas jährlicher Ausstoß von Treibhausgasen übersteigt nach einer neuen Studie erstmals die Emissionen aller entwickelten Länder zusammen. Zu diesem Ergebnis kommt die US-Denkfabrik Rhodium Group in einem Vergleich Chinas mit den EU-Ländern, den USA sowie den anderen Mitgliedern der Industrieländerorganisation OECD. Zudem habe das bevölkerungsreichste Land 2019 allein zu 27 Prozent der weltweiten Emissionen an CO2-Äquivalenten (CO2e) beigetragen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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