30.10.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Explodierende Coronazahlen bringen Teil-Lockdown

Wien - Die Zahl der Corona-Infizierten ist am Freitag weiter nach oben marschiert. Da auch die Intensivstationen immer voller werden, setzt die Regierung auf weitere Einschränkungen, die allerdings weniger weit gehen als im Frühling. Besonders betroffen ist die Gastronomie, die keine Gäste mehr empfangen darf. Auch die Kulturbranche wird mehr oder weniger stillgelegt. Eine nächtliche Ausgangsbeschränkung soll Privatfeiern, die als Treiber der Pandemie gelten, zum Erliegen bringen.

Berliner Flughafen eröffnet neun Jahre später als geplant

Berlin - Mitten in der Coronakrise und mit neun Jahren Verspätung eröffnet am Samstag (14.00 Uhr) mit den ersten beiden Landungen der neue Hauptstadtflughafen BER in Berlin. Eine Easyjet-Maschine vom Flughafen Tegel sowie ein Lufthansa-Flug aus München sollen zeitgleich auf den beiden Start- und Landebahnen des bisherigen Flughafens Schönefeld sowie des BER aufsetzen. Der neue Flughafen gilt damit als eröffnet. Eine offizielle Feier wird es angesichts der Corona-Pandemie nicht geben.

Erste Runde landesweiter Massentests in der Slowakei

Bratislava - In der Slowakei beginnt am Samstag um 7.00 Uhr die erste Runde landesweiter Massentests auf das Coronavirus. Die Armee richtet am Wochenende rund 5.000 Abnahmestellen ein, unter anderem in Schulen und Rathäusern. Auch 30 österreichische Bundesheersanitäter helfen bei den Tests. Verwendet werden Antigen-Schnelltests, die innerhalb von 15 bis 30 Minuten ein Ergebnis liefern, aber als wen. Mit den Massentests sollen bisher unbekannte Ansteckungsherde ermittelt werden.

Belgien schließt die meisten Geschäfte ab Montag

Brüssel - Im schwer vom Coronavirus getroffenen Belgien müssen die meisten Geschäfte ab Montag wieder schließen. Ausnahmen gebe es etwa für Supermärkte, sagte Regierungschef Alexander De Croo am Freitag nach einer Krisensitzung in Brüssel. "Das sind die Maßnahmen der letzten Chance." Gemessen an der Einwohnerzahl zählt Belgien nach Angaben der EU-Gesundheitsagentur derzeit die meisten Corona-Infektionen in der EU. Die nächtlichen Ausgangssperren in Belgien bleiben bestehen.

Viele Tote und Verletzte nach Erdbeben in der Ägäis

Ankara - Ein starkes Erdbeben in der Ägäis hat in der Westtürkei und auf griechischen Inseln am Freitag für große Zerstörung gesorgt. Mehrere Menschen starben; es kam zu einem Tsunami. Vorläufigen Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde von Freitagabend zufolge starben in der Westtürkei mindestens zwölf Menschen, mindestens 419 weitere wurden verletzt. Auf der griechischen Insel Samos starben zwei Jugendliche.

Rund 30 Jugendliche randalierten in Wiener Kirche

Wien - 30 Jugendliche sollen Donnerstagabend in die katholische Kirche St. Anton von Padua in Wien-Favoriten eingedrungen sein und dort randaliert haben. Die Burschen schrien herum und traten gegen Sitzbänke, bestätigte Polizeisprecher Marco Jammer einen Bericht der Tageszeitung "Kurier". Als sie Richtung Altarbereich gingen, rief der Pfarrer die Polizei. Daraufhin suchten die Jugendlichen das Weite. Verletzt wurde niemand. Teils scharfe Reaktionen gab es seitens der Politik.

Isolierte Familie in Niederlanden: Österreicher vorerst frei

Ruinerwold/Wien/Assen - Im Fall der über Jahre isolierten Familie auf einem Bauernhof im Nordosten der Niederlande hat das Gericht einen der Verdächtigen - einen Österreicher - vorläufig freigelassen. Josef B. könne auf den Beginn des Hauptverfahrens in Freiheit warten, entschied das Gericht am Freitag in Assen.

Paris und Berlin wollen EU-Antwort auf Attacken in FRA

Berlin/Paris - Nach den jüngsten Anschlägen in Frankreich wollen Berlin und Paris beim Treffen der EU-Innenminister am 13. November den Kampf gegen den Terror auf die Tagesordnung setzen. Das vereinbarten der deutsche Innenminister Horst Seehofer und sein französischer Amtskollege G�rald Darmanin, wie sie einer gemeinsamen Erklärung am Freitagabend mitteilten. Zentrales Thema des Treffens ist die Reform der europäischen Asyl- und Migrationspolitik.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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