09.06.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Innsbruck - Mehr als sechs Jahre nach dem gewaltsamen Tod der französischen Austausch-Studentin Lucile K. in Kufstein ist am Dienstag am Landesgericht Innsbruck der tatverdächtige 43-jährige Fernfahrer aus Rumänien wegen Mordes schuldig gesprochen worden. Der Schuldspruch der Geschworenen fiel einstimmig aus. Der Angeklagte hatte sich zu Prozessbeginn nicht schuldig bekannt. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig.
Fünf Jahre Haft in NÖ nach Messerattacke auf Schwiegervater
Wiener Neustadt - Weil er auf seinen Schwiegervater nach einer Familienfeier im Dezember 2019 im Bezirk Wiener Neustadt mit einem Klappmesser eingestochen haben soll, ist ein 40-Jähriger am Dienstag in Wiener Neustadt wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Dem Beschuldigten war in der Anklage versuchter Mord vorgeworfen worden. Die entsprechende Hauptfrage wurde von den Laienrichtern jedoch verneint. Die Entscheidung der Geschworenen ist Gerichtsangaben zufolge nicht rechtskräftig.
Ibiza-U-Ausschuss und Ermittlungen kamen sich in die Quere
Wien - Der parlamentarische Ibiza-U-Ausschuss und die parallel laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zur Causa Casinos sind sich am Dienstag in die Quere gekommen und viele Fragen offen geblieben. Ex-Novomatic-Chef Harald Neumann entschlug sich, weil er Beschuldigter ist und Staatsanwalt Matthias Purkart von der WKStA ging auf Detailfragen nicht ein, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Der Ibiza-U-Auschuss geht am Mittwoch weiter.
Reisen nach fast ganz Europa ab 16. Juni wieder möglich
Wien/Zagreb - Die Bundesregierung plant eine Reihe von weiteren Grenzöffnungen. Konkrete Details sollen am Mittwoch bekannt gegeben werden. Bereits fix ist: Ab kommender Woche Dienstag werden die Beschränkungen für Reisen nach Kroatien bzw. für die Rückkehr nach Österreich fallen. Bei einem Runden Tisch im Bundeskanzleramt könnte dem Vernehmen nach die Öffnung der Grenzen zu mehr als zwei Dutzend europäischen Staaten - darunter die Urlaubsländer Italien und Griechenland - beschlossen werden.
Nationalrat beschließt Zuwendungen für Künstler, Gemeinden
Wien - Die Präsidialkonferenz des Nationalrats hat am Dienstag das Programm für die kommende Plenarwoche fixiert. Größte Themen sind der mit 90 Millionen Euro dotierte Unterstützungsfonds für Künstler, verlängerte Fristen für Kreditrückzahlungen sowie das geplante Investitionspaket für Gemeinden und Sonderzuschüsse an die Länder. Für die Sitzung am Mittwoch ist sowohl eine Aktuelle Stunde als auch eine Aktuelle Europastunde vorgesehen. Am Donnerstag findet eine Fragestunde mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) statt.
Erster Toter bei Luftangriff seit Waffenruhe-Beginn in Idlib
Idlib/London - Erstmals seit Beginn einer Waffenruhe in Syriens Rebellengebiet Idlib vor rund drei Monaten ist bei Luftangriffen ein Zivilist ums Leben gekommen. Der Mann sei bei schweren Bombardierungen in der Nacht auf Dienstag im Süden der Region getötet worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Sie machte Russlands Luftwaffe dafür verantwortlich. Die Rettungsorganisation Weißhelme meldete über Twitter, acht Menschen seien zudem verletzt worden, darunter fünf Kinder.
UNO-Experte alarmiert über Nahrungsmangel in Nordkorea
Genf - In Nordkorea sind nach Angaben eines UNO-Experten für Menschenrechte Nahrungsmittel knapp. Es gebe alarmierende Berichte über einen Anstieg der Zahl von Kindern und Erwachsenen, die in größeren Städten obdachlos auf der Straße lebten, berichtete der Sonderberichterstatter des UNO-Menschenrechtsrats für Nordkorea. Immer mehr Familien hätten nur noch Mais zu essen, manche hungerten. Die Probleme seien durch die Schließung der Grenze zu China am 21. Jänner wegen der Corona-Pandemie verschärft worden.
Burundis scheidender Präsident Pierre Nkurunziza gestorben
Bujumbura - Der scheidende Präsident des Krisenlandes Burundi, Pierre Nkurunziza, ist der Regierung zufolge überraschend gestorben. Er habe einen Herzstillstand erlitten, hieß es am Dienstag in einer offiziellen Mitteilung. Nkurunziza kam 2005 an die Macht und trat bei der Präsidentenwahl vor rund drei Wochen nicht erneut an. Stattdessen stellte die Regierungspartei Evariste Ndayishimiye als Nachfolger auf, der die Wahl gewann. Nkurunziza sollte noch bis August im Amt bleiben.
(Schluss) str
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