APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bratislava - Die liberale Anwältin und Quereinsteigerin Zuzana Caputova ist bei der Präsidentenwahl in der Slowakei ihrer Favoritenrolle aus den Umfragen gerecht geworden und hat die erste Runde klar für sich entschieden. Nach Auszählung fast aller Stimmen lag die 45-Jährige mit 40,56 Prozent deutlich vor EU-Kommissar Maros Sefcovic, wie die Wahlkommission in der Nacht auf Sonntag mitteilte. Sefcovic war von den regierenden Sozialdemokraten nominiert worden und kam auf 18,66 Prozent. Die beiden werden nun in einer Stichwahl am 30. März gegeneinander antreten.

Macron kündigte Maßnahmen gegen Gewalt bei Protesten an

Paris - Nach der massiven Gewalt bei den jüngsten "Gelbwesten"-Protesten in Frankreich hat Staatschef Emmanuel Macron zusätzliche Maßnahmen zur Verhinderung solcher Exzesse angekündigt. Bei einem Besuch im Krisenstab des Innenministeriums sagte Macron am Samstagabend, es werde "starke, zusätzliche Entscheidungen" dazu geben. Zwar habe seine Regierung seit November bereits eine Reihe von Maßnahmen gegen Randalierer ergriffen. Die Gewalt bei den Protesten diesen Samstag hätten aber gezeigt, dass dies nicht ausreiche. Randalierer hatten auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Elysees Geschäfte geplündert und in Brand gesetzt. Es gab fast 240 Festnahmen.

Zahl der Toten nach Anschlag in Neuseeland auf 50 gestiegen

Christchurch - Die Zahl der Toten nach dem Anschlag in Neuseeland hat sich auf 50 erhöht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. In einer der beiden Moscheen in Christchurch, wo ein vermutlich rechtsextremistischer Täter auf Muslime geschossen hatte, wurde eine weitere Leiche gefunden. Der mutmaßliche Attentäter schickte sein rechtsextremes "Manifest" auch an Premierministerin Jacinda Ardern. Sie bestätigte am Sonntag, dass ein Mail des Mannes neun Minuten vor Beginn der Angriffe an eine ihrer E-Mail-Adressen gegangen und umgehend an die Sicherheitsbehörden weitergeleitet worden sei. Details zu der bevorstehenden Tat seien nicht enthalten gewesen.

Guaido mobilisiert für Marsch auf Caracas

Caracas - Der selbst ernannte venezolanische Übergangspräsident Juan Guaido hat am Samstag eine Rundreise durch das Land begonnen, an deren Ende ein Marsch mit seinen Anhängern auf die Hauptstadt Caracas stehen soll. In der Stadt Valencia rief Guaido vor tausenden Anhängern dazu auf, die Regierung des linksnationalistischen Präsidenten Nicolas Maduro zu stürzen. "Nur die Unterstützung des Volkes macht jemanden zum Präsidenten, und Maduro hat sie nicht", sagte Guaido. Mit seiner Rundreise will er seine Anhänger mobilisieren, um im festgefahrenen Machtkampf mit Maduro eine Entscheidung zu seinen Gunsten zu erzwingen.

Rund 50 Tote nach Sturzflut und Erdrutschen in Indonesien

Jakarta - Sturzfluten und mehrere Erdrutsche haben in der indonesischen Provinz Papua Dutzende Menschen das Leben gekostet. Nach Polizeiangaben vom Sonntag wurden rund 50 Leichen in Krankenhäusern der Provinzhauptstadt Jayapura gezählt. Nach heftigem Regen waren mehrere Dörfer in der Region von den Wassermassen überschwemmt worden, wie ein Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes mitteilte. Allein in der Gegend von Sentani wurden demnach mehr als 150 Häuser überspült.

Thiem trifft im Finale von Indian Wells auf Federer

Indian Wells (Kalifornien) - Dominic Thiem hat nach einer tollen Leistung erstmals auf Hartplatz und zum insgesamt dritten Mal das Endspiel eines ATP-Masters-1000-Turniers erreicht. Österreichs Tennis-Star rang im Halbfinale von Indian Wells den starken Aufschläger Milos Raonic (CAN-13) mit 7:6(3),6:7(3),6:4 nieder. Im Endspiel trifft er am Sonntag (2. Match nach 21.00 Uhr MEZ/live auf ServusTV) auf Roger Federer. Thiem hat damit 600 ATP-Zähler für das Ranking sowie ein Preisgeld von brutto 686.000 US-Dollar sicher.

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