26.12.2018 18:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Innsbruck - Jener 37-jährige Mann, der unter dem Verdacht steht, in der Nacht auf den Stefanitag seine 23-jährige Ehefrau in Innsbruck getötet zu haben, hat die Tat gegenüber der Polizei gestanden. Auch ein Zeuge sei am Vormittag einvernommen worden, der den 37-Jährigen schwer belastete, sagte Katja Tersch vom Landeskriminalamt gegenüber der APA. Das Motiv dürfte Eifersucht gewesen sein. Der 37-jährige Syrer soll seine ebenfalls aus Syrien stammende Frau bei einem Streit kurz nach 1.00 Uhr in einer Flüchtlingsunterkunft massiv attackiert und ihr schwerste Kopfverletzungen zugefügt haben.
"Dritter" Mann im Mafia-Mord hatte gefälschte Dokumente
Belgrad/Wien - Im Fall des Mafia-Mordes vom Freitag in der Wiener Innenstadt hat der Mann, der zunächst als Zeuge geführt wurde, gefälschte Dokumente bei sich. Der 29-Jährige war am Sonntag wegen einer möglichen Beitragstäterschaft festgenommen worden. Das serbische Innenministerium habe die österreichischen Kollegen sofort über die wahre Identität des "dritten Mannes" informiert, berichtete am Stefanitag die Belgrader Tageszeitung "Politika". Er hielt sich demnach als Daniel M. in Wien auf.
Papst Franziskus rief Gläubige zu Versöhnung auf
Vatikanstadt - Am Stefanitag hat Papst Franziskus Christen aufgerufen, ihren Glauben so treu zu bezeugen wie der Heilige Stephanus. Der erste christliche Märtyrer sei ein Beispiel von Bereitschaft, den Brüdern zu verzeihen. Nächstenliebe und Gottvertrauen machten das Leben der Menschen reicher, sagte der Heilige Vater. Zudem hob Franziskus die Bedeutung der Versöhnung hervor. "Es ist nicht einfach, zu verzeihen. Doch Verzeihen öffnet die Herzen und verleiht Ruhe und Frieden", erklärte er.
UNO-Beobachter trafen in Hodeidah erstmals Kriegsparteien
Dubai/Sanaa - Der Chef der UNO-Beobachtermission im Jemen hat sich am Mittwoch zu einem ersten Gespräch mit Vertretern von Regierung und Rebellen in der strategisch wichtigen Hafenstadt Hodeidah getroffen. Bei der Zusammenkunft unter Leitung des niederländischen Ex-Generals Patrick Cammaert seien alle Mitglieder des Waffenstillstand-Komitees anwesend gewesen, erklärte ein UNO-Vertreter. Unter UNO-Vermittlung hatten sich die Konfliktparteien in Schweden auf eine Waffenruhe für die von den Houthi-Rebellen kontrollierte westjemenitische Hafenstadt Hodeidah geeinigt, durch die ein Großteil der Hilfen für die hungernde Bevölkerung ins Land kommt.
Russland wirft Israel schwere Verletzung der Souveränität Syriens vor
Moskau - Die israelischen Luftangriffe in Syrien haben zu Spannungen mit Russland geführt. Die Angriffe vom Dienstag seien eine "krasse Verletzung der Souveränität Syriens", erklärte das Außenministerium in Moskau am Mittwoch. Das russische Verteidigungsministerium sprach von einem "provokativen Akt", der zudem zwei Passagiermaschinen gefährdet habe. Die amtliche syrische Nachrichtenagentur SANA hatte zuvor berichtet, die israelische Luftwaffe habe vom Libanon aus mehrere Raketen auf Ziele nahe der Hauptstadt Damaskus abgefeuert.
EU wird höhere französische Schulden "einmalig" tolerieren
Berlin/Brüssel - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erhält für seine milliardenschweren Sozialmaßnahmen erneut Rückhalt aus der Europäischen Union. "Wir haben den französischen Etat vor einigen Wochen geprüft und werden jetzt nicht erneut in Prüfung gehen", sagte EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Sollte Frankreich an seiner Reformpolitik festhalten, "werden wir eine Staatsverschuldung, die höher liegt als drei Prozent, als einmalige Ausnahme tolerieren", so Oettinger weiter. Rückendeckung hatte Macron zuvor auch von EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici erhalten.
SPÖ zieht vernichtende Parlamentsbilanz von ÖVP/FPÖ
Wien - Die SPÖ bilanziert das erste Jahr der ÖVP-FPÖ-Regierung im Nationalrat mehr als kritisch. Der stellvertretende Klubchef Jörg Leichtfried vermisst den nötigen Respekt dem Hohen Haus gegenüber, bemängelt unvollständige Anfragebeantwortungen und ist entrüstet darüber, dass oftmals der übliche Gesetzgebungsprozess verlassen wurde. Dem Bundeskanzler hält Leichtfried vor, jede zweite Sitzung des Nationalrats zu schwänzen: "Wenn er da war, hat er seinen Redebeitrag herunter gelesen und sich die restliche Zeit auf der Regierungsbank demonstrativ seinem Handy gewidmet."
Indonesien droht nach Tsunami weiter Gefahr
Jakarta - Nach dem verheerenden Tsunami mit 430 Toten haben indonesische Rettungskräfte weiter unter Hochdruck nach Opfern und Überlebenden gesucht. Wie die nationale Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch mitteilte, erschwerten sintflutartige Regenfälle die Hilfsarbeiten, insbesondere in entlegenen Ortschaften. 1.500 Menschen wurden verletzt, nach 159 werde noch gesucht, sagte ein Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde.
(Schluss) apo
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