15.12.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Canberra - Australien erkennt West-Jerusalem als Hauptstadt von Israel an. Die australische Botschaft werde aber so lange in Tel Aviv bleiben, bis es ein Friedensabkommen zwischen Israel und den Palästinensern gebe, teilte Premierminister Scott Morrison am Samstag mit. Morrison bekannte sich außerdem dazu, einen künftigen palästinensischen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt anzuerkennen - wenn eine dauerhafte Zwei-Staaten-Lösung erreicht sei. Die USA hatten Jerusalem vor einem Jahr als Israels Hauptstadt anerkannt und im Mai ihre Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt. Dies zog wütende Proteste der Palästinenser nach sich.
Trump besetzt Stabschef-Posten zunächst mit Budgetchef
Washington - Nach einer weiteren Absage eines möglichen Kandidaten besetzt US-Präsident Donald Trump den zentralen Job seines Stabschefs im Weißen Haus zunächst mit seinem bisherigen Budgetchef. Trump teilte am Freitagabend (Ortszeit) auf Twitter mit, er werde Budgetchef Mick Mulvaney zum amtierenden Chef des Stabes ernennen. Trump hatte am vergangenen Samstag verkündet, dass er sich zum Jahresende von seinem derzeitigen Stabschef John Kelly trennen werde.
"Gelbwesten" wollen Proteste in Frankreich fortsetzen
Paris - Ungeachtet der jüngsten Zugeständnisse der Regierung und des Straßburger Anschlags wollen am Samstag tausende "Gelbwesten" in Frankreich ihre Proteste fortsetzen. Die Behörden erwarten neue Krawalle in Paris und mobilisieren in der Hauptstadt ein enormes Sicherheitsaufgebot von 8.000 Polizisten und 14 gepanzerten Fahrzeugen. Staatschef Emmanuel Macron hatte Anfang dieser Woche als Reaktion auf die Proteste unter anderem eine Erhöhung des Mindestlohns verkündet.
Gewaltsame Proteste in Ungarn gegen neues Arbeitsgesetz
Budapest - Aus Protest gegen die Verabschiedung eines umstrittenen Arbeitsgesetzes in Ungarn haben sich Demonstranten in Budapest gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. 2000 bis 3000 Demonstranten versammelten sich am Freitagabend vor dem Parlament. Einige der Teilnehmer warfen Flaschen und Rauchbomben auf Polizisten, die wiederum mit Tränengas gegen die Demonstranten vorgingen. Die Demonstranten gingen bereits den dritten Abend in Folge auf die Straße. Nach Angaben der Polizei wurden mehr als 50 Menschen festgenommen und mindestens 14 Polizisten verletzt.
Belgrad will wegen Kosovo-Armee UNO-Sicherheitsrat befassen
Prishtina (Pristina) - Belgrad hat am Freitagabend eine Dringlichkeitssitzung des UNO-Sicherheitsrates beantragt, teilte Präsident Aleksandar Vucic mit. Den Anlass für die Forderung Serbiens lieferte die Entscheidung des kosovarischen Parlamentes, die Sicherheitskräfte in eine reguläre Armee umzubilden. Vucic wiederholte in einer TV-Ansprache den Standpunkt Belgrads, dass Prishtina durch seine Entscheidung sowohl die UNO-Resolution 1244 vom Juni 1999 wie auch die kosovarische Verfassung verletzt habe.
Abschluss der Klimakonferenz in Kattowice verzögert sich
Katowice (Kattowitz) - Der Abschluss der UNO-Klimakonferenz in Kattowice verzögert sich weiter. Wie der polnische Konferenzvorsitz Samstag zeitig in der Früh mitteilte, wurde die Plenumssitzung zum neuen Entwurf eines Abschlusstextes auf 10.00 Uhr verschoben. Zu den Knackpunkten in Kattowice gehören weiterhin die Transparenzregeln im sogenannten Regelbuch. Dabei geht es darum, wie die nationalen Klimaziele der einzelnen Länder künftig eingereicht und überprüft werden. Auch der Umgang mit den Schäden und Verlusten durch den Klimawandel insbesondere in den ärmsten Ländern ist noch hoch umstritten.
Plastikmüll-Fänger "Ocean Cleanup" funktioniert noch nicht
Rotterdam - Das System "The Ocean Cleanup" zur Säuberung des Pazifiks von Plastikmüll funktioniert noch nicht. Knapp zwei Monate nach dem Start habe die Anlage noch kein Plastik eingesammelt, sagte ein Sprecher des Projekts der Deutschen Presse-Agentur. Sie fange das Plastik zwar ein, aber halte es nicht fest. Der Initiator des Projekts, der Niederländer Boyan Slat, sprach von unvorhergesehenen Problemen, die man aber in den Griff bekommen werde.
Die 31. Europäischen Filmpreise werden in Sevilla verliehen
Sevilla/Wien/Europa-weit - Am Samstagabend werden die 31. Europäischen Filmpreise verliehen. Die Gala, die jährlich wechselnd in Berlin und einer anderen europäischen Metropole ausgerichtet wird, findet heuer im spanischen Sevilla statt. Dabei ist Marie Bäumer für die deutsch-österreichische Koproduktion "3 Tage in Quiberon" über Romy Schneider als beste Hauptdarstellerin nominiert. Beim Besten Spielfilm rittern indes Ali Abbasis "Border", Matteo Garrones "Dogman", Lukas Dhonts "Girl", Pawel Pawlikowskis "Cold War" und Alice Rohrwachers "Glücklich wie Lazzaro" um die Auszeichnung.
(Schluss) ade
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