23.03.2014 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Johannesburg - Ein österreichischer Tourist (72) ist am Samstag in Südafrika von einem Hai tödlich verletzt worden, als er im Meer vor der Hafenstadt Port St. Johns badete. Der Mann - laut Tageszeitung "Österreich" ein Oberösterreicher - war mit einer Gruppe, darunter seine Ehefrau, unterwegs. Der sogenannte Zweite Strand, wo sich die Tragödie ereignete, hat in der letzten Zeit den Ruf, der gefährlichste der Welt zu sein, was Haie betrifft: Seit 2007 wurden dort acht tödliche Angriffe registriert.
Acht Salzburger Gemeinden küren ihre Bürgermeister
Salzburg - In acht der 119 Salzburger Gemeinden - darunter die Stadt Salzburg - gehen die Bürgermeisterwahlen vom 9. März heute in die entscheidende Runde. Keiner der Kandidaten konnte dort im ersten Anlauf die absolute Stimmenmehrheit erzielen. In der Landeshauptstadt muss der amtierende SPÖ-Bürgermeister Heinz Schaden wie schon vor fünf Jahren gegen seinen ÖVP-Vize Harald Preuner antreten.
Ukraine-Krise - London und Berlin drohen gen Moskau
Berlin/London - Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat Moskau mit schärferen Sanktionen gedroht. "Sollte Russland über die Krim hinausgreifen, werden wir in Europa einschneidende Maßnahmen beschließen, selbst wenn wir hierfür wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen müssen", sagte Steinmeier der Zeitung "Welt am Sonntag". Sein britischer Kollege William Hague sprach sich wegen der "empörenden Annexion" der Krim dafür aus, die dauerhafte Beschränkung von Waffenverkäufen nach Russland zu erwägen und brachte auch den Ausschluss Russlands aus internationalen Organisationen aufs Tapet. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton äußerte unterdessen große Sorge über den Zustand der Wirtschaft in der Ukraine und forderte internationale Unterstützung.
Krawalle bei Protest gegen Sparpolitik der spanischen Regierung
Madrid - Im Anschluss an eine Protestkundgebung gegen die Sparpolitik der konservativen Regierung in Spanien ist es in Madrid zu schweren Ausschreitungen gekommen. Bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Randalierern und der Polizei seien 101 Menschen verletzt worden, darunter 67 Polizeibeamte, teilten die Rettungsdienste in der Nacht auf Sonntag mit. 24 mutmaßliche Gewalttäter seien festgenommen worden, erklärte ein Polizeisprecher.
Erneut Massendemonstrationen in Venezuela
Caracas - Tausende Anhänger und Gegner der venezolanischen Linksregierung sind in der Hauptstadt Caracas erneut auf die Straße gegangen. Die Opposition forderte bei ihrem Protestmarsch am Samstag die Freilassung zweier Bürgermeister, die wegen ihrer Beteiligung an den Protesten festgenommen worden waren. Die Regierungsanhänger demonstrierten dagegen ihre Unterstützung für Staatschef Nicolas Maduro, der die Opposition erneut für die Gewalteskalation der vergangenen Wochen mit 34 Toten verantwortlich machte.
Stimmungstest bei Kommunalwahlen in Frankreich
Paris - In Frankreich werden heute die Kommunalparlamente neu gewählt. Die Regierung von Präsident Hollande steht damit vor der ersten Bewährungsprobe seit dessen Wahl vor zwei Jahren. Seine Sozialisten müssen angesichts von Rekordarbeitslosigkeit und schlechten Wirtschaftswerten mit Verlusten rechnen. Profitieren könnte die rechtsextreme Front National um Marine Le Pen.
"Spiegel": NSA spionierte chinesische Führung aus
Berlin - Der US-Geheimdienst NSA hat nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" die chinesische Staatsführung sowie Banken und Unternehmen ausspioniert. Zu den Zielen zählten demnach der ehemalige Staatspräsident Hu Jintao, das Außen- und das Handelsministerium, der Zoll sowie der Huawei-Konzern. Das gehe aus Unterlagen des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden hervor.
Diagonale-Spielfilmpreis für "Der letzte Tanz"
Graz - "Der letzte Tanz" des österreichisch-iranischen Regisseurs Houchang Allahyari hat bei der Diagonale den Preis für den besten Spielfilm gewonnen. Zum besten Dokumentarfilm wurde am Samstagabend in Graz Ruth Beckermanns "Those Who Go Those Who Stay" gekürt. Beide Preise sind mit je 15.000 Euro (plus 6.000 Euro an Sachpreisen) dotiert. Die Schauspielpreise gingen an Erni Mangold und Gerhard Liebmann.
(Schluss) mri
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