07.01.2014 20:36:34

Aktien New York: Wieder im Plus nach schwachem Jahresauftakt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat nach seinem schwachen Jahresauftakt am Dienstag wieder in die Gewinnspur zurückgefunden. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) rückte um 0,54 Prozent auf 16 514,43 Punkte vor. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) stieg um 0,43 Prozent auf 1834,55 Punkte. An der Nasdaq kletterte der Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) um 0,57 Prozent auf 3546,99 Punkte nach oben.

    Der S&P 500 hatte zwar an jedem der ersten drei Handelstage 2014 nachgegeben. Das sollte aber nicht überbewertet werden, da viele Investoren nach den starken Kursgewinnen im vergangenen Jahr vermutlich Gewinne mitgenommen hätten, sagte Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari UK. Nunmehr herrsche mit Blick auf die kommenden Tage mit Notenbankentscheidungen sowie US-Arbeitsmarktdaten Zuversicht unter den Anlegern, meinten Börsianern.

    Auf positives Echo stieß indes die Nachricht, dass der Senat in Washington für die Berufung der 67-jährigen Janet Yellen als neue Vorsitzende der Federal Reserve gestimmt hatte. Yellen gilt als ausgesprochene Verfechterin der Stützungsmaßnahmen der Notenbank.

    Wie schon zu Wochenbeginn sorgten auch am Dienstag Analystenkommentare für deutliche Kursbewegungen. So sackten die Titel der Online-Videothek Netflix um 5,71 Prozent auf 339,04 US-Dollar ab. Der zunehmende Wettbewerb in den USA könnte zu einem langsameren Wachstum der Abonnentenzahl bei der Online-Videothek führen, schrieb Analyst Scott Devitt von Morgan Stanley in einer Branchenstudie.

    Die Papiere des Spielzeugherstellers Mattel verloren rund anderthalb Prozent. Goldman Sachs hatte zum Verkauf der Aktien des Spielzeugherstellers geraten.

    An der Dow-Spitze zogen die Aktien der UnitedHealth Group um 3,60 Prozent an. Die Deutsche Bank hatte die Papiere des Krankenversicherers Händlern zufolge zum Kauf empfohlen.

    Auch Unternehmensnachrichten zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Für die Papiere von JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) etwa ging es am Dow-Ende um 1,37 Prozent nach unten. Die Großbank büßt für ihre Rolle bei den Betrügereien des Börsenmaklers Bernard Madoff. Das Wall-Street-Institut muss 1,7 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro) an die Opfer des Schneeballsystems zahlen.

    Aktien des Pharmakonzerns Eli Lilly (Eli Lilly and) gaben um 0,37 Prozent nach. Dem Unternehmen macht der Ablauf des Patentschutzes für wichtige Medikamente und die Schwäche des Japanischen Yen vermehrt zu schaffen. Daher senkte das Management das Umsatzziel für 2014.

    Papiere von Exxon Mobil indes zogen um 1,18 Prozent an. Händlern zufolge verstärkte die schlimmste Kältewelle in den USA seit 20 Jahren die Spekulation auf eine größere Heizölnachfrage. Dem stünden allerdings Sorgen um eine mögliche Beeinträchtigung der Ölförderung gegenüber./la/he

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Eli Lilly 747,90 0,36% Eli Lilly
ExxonMobil Corp. (Exxon Mobil) 111,82 0,72% ExxonMobil Corp. (Exxon Mobil)
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