21.02.2013 08:20:34

Aktien Frankfurt Ausblick: Schwächer angesichts negativer Vorgaben

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von negativen Vorgaben wird der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag schwächer erwartet. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Dax (DAX) stand eine Stunde vor Handelsstart bei 7.690 Punkten um 0,50 Prozent unter dem Schluss des Leitindex auf Xetra.

 

    Dass das Ende der geldpolitischen Lockerung in den USA näher rücken könnte, habe bereits die US-Börsen belastet und sollte sich auch auf den deutschen Aktienmarkt niederschlagen, sagte Händler Jordan Hiscott von Gekko Markets. Zudem belasten Händlern zufolge die anhaltenden Turbulenzen an den Rohstoffmärkten mit fallenden Preisen für Metalle und Energie, die durch Gerüchte über Schwierigkeiten eines Rohstoff-Hedgefonds mit angefeuert worden seien. Die Vorgabe ist negativ: Der Future auf den Dow Jones Industrial (Dow Jones) verlor 0,74 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Vor allem die Börsen in China stehen unter Druck, was die Unsicherheit an den hiesigen Märkten noch verstärkt.

 

ALLIANZ NACH ZAHLEN GEGEN TREND IM PLUS

 

    Allianz (Allianz) stemmten sich nach Zahlen bei Lang & Schwarz mit plus 0,49 Prozent gegen den negativen Markttrend. Einem Händler zufolge ist 2012 für Europas größten Versicherer besser verlaufen als erwartet. Die Assekuranz konnte den Gewinn verdoppeln und trotz der Belastungen durch Hurrikan "Sandy" unter dem Strich einen Überschuss von 5,2 Milliarden Euro erzielen. Die Aktionäre können mit einer stabilen Dividende von 4,50 Euro rechnen. Zum laufenden Jahr äußerte sich Vorstandschef Michael Diekmann vorsichtig optimistisch. Dieser "wenig inspirierende" Ausblick dürfte heute im Fokus stehen, fügte der Händler hinzu. Allerdings sei die Allianz für ihre konservativen Prognosen bekannt.

 

    Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) sackten dagegen nach vorläufigen Zahlen für 2012 vorbörslich etwas ab. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Klinikbetreiber wegen Problemen im Klinikum Gießen-Marburg einen massiven Gewinnrückgang. Im laufenden Geschäftsjahr soll dieser aber wieder gesteigert werden. Sowohl beim Gewinn wie auch beim operativen Ergebnis erwarten die Franken eine Schwankungsbreite von plus/minus fünf Prozent. Die Resultate für 2012 sowie der Gewinnausblick hätten die Erwartungen leicht verfehlt, sagte ein Händler. Lediglich die Umsatzprognose für 2013 liege im Rahmen der Schätzungen. Entsprechend negativ dürften die Aktien auf das Zahlenwerk reagieren./fat/rum

 

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