06.09.2013 10:36:32
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Aktien Asien: Uneinheitlich - China höher, Japan leidet unter Gewinnmitnahmen
In Tokio schloss der Nikkei-225-Index (Nikkei 225) 1,45 Prozent schwächer bei 13.860,81 Punkten. Auf Wochensicht behauptete der japanische Leitindex nach seiner zuletzt guten Entwicklung allerdings ein Plus von rund dreieinhalb Prozent. Zu den größten Verlierern gehörten die Aktien aus der Bau- und Immobilienbranche - sie standen einem Experten zufolge wegen der bevorstehenden Entscheidung über die Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2020 unter Druck. Sollte der Bewerber Tokio nicht den Zuschlag bekommen, dürften die Aktien, die bereits einen Erfolg eingepreist hätten, ihre Gewinne wieder abgeben. Auch ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht könnte für schlechte Stimmung am Markt sorgen.
Sumitomo Realty & Development büßten 1,41 Prozent ein, während es für Tokyu Land um 3,23 Prozent nach unten ging. Die Aktionäre der Werbeagentur Dentsu, welche sich die Übertragungsrechte für die Olympischen Spiele in Asien gesichert hatte, mussten Kursverluste von 3,12 Prozent verkraften. Die Titel des Mobilfunkunternehmens Softbank gaben 2,15 Prozent ab, nachdem aus Kreisen bekannt geworden war, dass Konkurrent NTT DoCoMo (NTT DOCOMO) im weiteren Jahresverlauf das iPhone von Apple anbieten werde. DoCoMo selbst sagte, es sei noch keine Entscheidung getroffen worden - die Aktien gewannen 0,56 Prozent.
In China ging es derweil bergauf. Der Hongkonger Hang-Seng-Index stieg um 0,10 Prozent auf 22.621,22 Punkte. Für den CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Papiere mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen beinhaltet, ging es um 0,69 Prozent auf 2.357,78 Punkte hoch. Marktbeobachter verwiesen auf die Kursgewinne bei Fluggesellschaften, Banken und Reedereien: Hier stützten Spekulationen, dass die Freihandelszone Shanghai mehr Geschäft in die Stadt locken könnte.
Die Reedereien hatten schon vortags davon profitiert, dass der Baltic Dry Index - ein wichtiger Preisindex für die weltweite Verschiffung von Frachtgütern - auf den höchsten Stand seit Januar 2012 geklettert war. Bei Cosco Shipping stützten zuletzt auch noch Medienberichte, denen zufolge ausländische Anleger sich stärker als bisher an Gemeinschaftsunternehmen beteiligen könnten. Die Anteilsscheine von Shanghai International Port setzten ihren Höhenflug fort. Der ASX 200 (Albertson`s) in Sydney schloss 0,05 Prozent fester bei 5.144,99 Punkten./gl
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