Varta Ausblick aus dem Geschäftsbericht

Hinweis: dies ist ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens. finanzen.at übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts.


In Anbetracht der vielfältigen Risiken erwartet das Unternehmen für 2022 einen Konzernumsatz zwischen 950 Mio. € und 1 Mrd. €. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von bis zu rund 10 %. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) soll zwischen 260 Mio. € und 280 Mio. € liegen, im Vergleich zu 282,9 Mio. € im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die oben genannten Risiken und die Anlaufkosten für die V4Drive Zelle beeinträchtigen die Ergebnisentwicklung. VARTA investiert unverändert in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Batterien mit den folgenden zwei Schwerpunkten. Nach Fertigstellung der Pilotanlage für V4Drive Rundzellen wird der Fokus auf dem Aufbau weiterer hoch automatisierter Fertigungskapazitäten liegen, um die bestehenden und die erwarteten weiteren OEM Verträge erfüllen zu können. Die Kapazitäten für CoinPower Zellen (TWS) werden je nach Nachfragesituation erhöht. Dies kann auf Grund des in 2021 fertiggestellten Neubaus in Nördlingen kurzfristig erfolgen. Der CAPEX, die Auszahlungen aus dem Kauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen, wird das Niveau des Geschäftsjahres 2021 übersteigen und könnte je nach Investitionsbedarf für die V4Drive Zelle zwischen 230 und 280 Mio. € liegen.

Update 11.08.2022: In Anbetracht der vielfältigen Risiken erwartet das Unternehmen für 2022 einen Konzernumsatz von 880 Mio. € bis 920 Mio. € (ursprüngliche Prognose: 950 Mio. € bis 1 Mrd. €). Das bereinigte operative Ergebnis ( bereinigte EBITDA) soll zwischen 200 Mio. € und 225 Mio. € (ursprüngliche Prognose: 260 Mio. € bis 280 Mio. €) und damit unter dem Vorjahreswert von 283 Mio. € liegen. Die oben genannten Risiken und die Anlaufkosten für die V4Drive Zelle beeinträchtigen die Ergebnisentwicklung.

Update 23.09.2022: Der Vorstand der VARTA AG zieht seine zuletzt Ende Juli 2022 angepasste Prognose für das Geschäftsjahr 2022 und seine Prognose für das dritte Quartal 2022 zurück. Hintergrund sind die gegenüber der Annahme bei der letzten Prognose weiter gestiegenen Kosten für Energie und der Rohstoffpreise bei limitierter bzw. verzögerter Weitergabemöglichkeit an die Kunden. Zusätzlich verzögern sich die Lieferfreigabe bzw. Abrufe für zwei große Aufträge mit OEMs. Abhängig davon können gegebenenfalls signifikante Volumina in diesem Jahr nicht mehr ausgeliefert werden. Infolge dieser Entwicklungen geht der Vorstand davon aus, dass sich die Umsatzziele und das prognostizierte Ergebnis in der noch Ende Juli 2022 erwarteten Höhe für das Gesamtjahr und das dritte Quartal 2022 nicht mehr erreichen lassen. Dem Vorstand ist es vor Erhalt der Geschäftszahlen für das dritte Quartal und aufgrund der unsicheren Umsatzentwicklung im vierten Quartal zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, eine verlässliche aktualisierte Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 abzugeben.

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